JCVD
- B / L / F 2008 (97 Min.)
- Krimi

Ein abgehalfterter, im Leben gescheiterter Actionstar kehrt in seine belgische Heimat zurück. Dort gerät er in einen Raubüberfall und wird zu Unrecht für den Täter gehalten. Schelmische Mischung aus Thriller, Drama und Satire, in der Jean-Claude van Damme zeigt, dass er mehr drauf hat als Kicks und Schläge. In der ungewöhnlichen Rolle beweist der Belgier von Weltruf erstaunliche Selbstironie und unvermutetes schauspielerisches Talent. Das Schweizer Fernsehen zeigt „JCVD – Jetzt erst recht“ als Free-TV-Premiere und exklusiv in Zweikanalton. (Text: ProSieben Fun)
Hintergrund: Jean-Claude Van Damme spielt sich selbst in dieser französisch-tunesischen Tragikkomödie von 2008. Das war das Grundkonzept für den Streifen. Regisseur Mabrouk El Mechri, der das zugrundeliegende Drehbuch zunächst umschrieb und sich dazu vorab mit Van Damme zum Austausch traf, legte nicht viele Dialoge für den Hauptdarsteller fest, er wollte Van Damme nicht mit Worten einschränken, da er „seine eigene Musik“ habe. Der Kommentar in der Eingangsszene, in der der Hauptdarsteller erklärt, dass er nicht fähig sei, die Szene in nur einer Einstellung durchzuspielen, kam improvisiert zustande, zum Teil als Antwort auf die Idee von Regisseur Mabrouk El Mechri hin, der die Sequenz in nur einem Shot aufnehmen wollte. Die Proben für das ganze Intro dauerten eine ganze Nacht und es wurden 4 bis 5 Einstellungen. Wie El Mechri auf dem Filmfest in Toronto verlauten ließ, waren etwa 70 Prozent des Films nach Drehbuch entstanden, 30 Prozent durch Improvisationen der Schauspieler. So ist zum Beispiel die gesamte Szene im Taxi komplett aus dem Stegreif erfunden. Die einzige Regieanweisung für Van Damme war, nett zur Fahrerin zu sein, egal, was sie sagen würde. Kritik: „Mit viel Mut zur Selbstironie zeigt der Film einen Mann von der Straße, der in eine Pechsträhne geraten ist und nun halbwegs gute Miene zum bösen Spiel macht. Klug konstruiert, geprägt von einem Hauptdarsteller, der sich endlich als Schauspieler zu erkennen gibt.“ (Lexikon des internationalen Films) „Ganz klar: Van Dammes bester Film! Keine ‚ironische‘ Selbstdemontage, aber ein ehrliches Resümee über den Stand der Dinge. Der Rest ist eine feine B-Film-Hommage an Sidney Lumets ‚Hundstage‘.“ (cinema.de) „Einen bemerkenswert tiefen und selbstironischen Blick in die eigene Gefühlswelt gewährt der flämische Action- und Martial-Arts-Star Jean Claude Van Damme in diesem atmosphärisch dichten Belagerungsthriller um einen Bankraub unter schlechten Vorzeichen und den Versuch eines einfachen Mannes, darin den Kopf über Wasser zu halten. Kein ‚Stirb langsam‘ mit einem strahlenden Helden, sondern ein realistisch anmutender Kriminalfilm mit Einblicken in die Seele eines Stars, hoher Spannung und jeder Menge schwarzer Komik. Schwer hitverdächtig.“ (kino.de) (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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