Ironie des Schicksals

RUS 1975 (Ирония судьбы или С лёгким паром, 184 Min.)
  • Drama
  • Liebesfilm
  • Komödie
  • Melodram
  • Tragikomödie

Der Spielfilm beginnt mit einer satirischen Zeichentricksequenz über in allen Städten identische Plattenbauten. Regisseur und Animator dieses Teils war Witali Peskow. Einige Freunde treffen sich in einer Moskauer Banja, um Silvester zu feiern. Es wird Bier und Wodka getrunken, bis alle schließlich betrunken sind, vor allem Schenja, der gerade Nachtschicht hinter sich hat und ohnehin wenig Alkohol gewohnt ist. Das alte Jahr in der Banja ausklingen zu lassen ist ein alter russischer Brauch, um das neue Jahr sauber zu empfangen. Ein wichtiges Utensil für den Saunagang ist der Wenik („Saunarute“). Später fahren die vier betrunkenen Freunde zum Flughafen, da einer der Freunde am selben Abend nach Leningrad fliegen sollte. Zwei der Freunde, darunter der Held des Films Schenja, schlafen bedingt durch den übermäßigen Alkoholkonsum ein und sind nicht mehr wach zu bekommen. Die übrigen zwei können sich nicht erinnern, wer von den beiden das Flugzeug besteigen sollte. Irrtümlicherweise wird so der völlig betrunkene Schenja, die männliche Hauptfigur des Films, anstelle seines Freundes ins Flugzeug gesetzt. Er erwacht am Leningrader Flughafen in dem Glauben, nach wie vor in Moskau zu sein und nimmt ein Taxi, um nach Hause zu fahren. Er nennt dem Taxifahrer seine Adresse („3. Straße der Bauarbeiter“, Haus 25, Wohnung 12) und dieser fährt los. Es stellt sich heraus, dass es in Leningrad eine Straße gleichen Namens gibt. Zudem sieht das Neubaugebiet, in das das Taxi Schenja bringt, genau so aus, wie das in Moskau. Bereits in der Einleitungssequenz des Filmes wird mit Zeichentricksequenzen darauf verwiesen, dass die Bauten und Straßennamen überall in der Sowjetunion uniform sind. Auch passt Schenjas Schlüssel zu der fremden Wohnung, die er – immer noch völlig betrunken – für seine eigene hält. Auch die sozialistische Standard-Inneneinrichtung ähnelt der seiner Moskauer Wohnung, sodass er seinen Irrtum nicht bemerkt und sich schlafen legt. Kurz darauf kommt Nadja, die weibliche Hauptfigur des Films, die in der Wohnung lebt, nach Hause und findet den ihr völlig unbekannten Mann in ihrem Bett. Sie hält ihn für einen Einbrecher und versucht ihn zu vertreiben. Da er im Schlaf nur abweisend reagiert, weckt sie ihn unsanft mit einer Teekanne voller Wasser. Bevor sie ihn davon überzeugen kann, dass er sich in einer fremden Wohnung befindet und gehen sollte, klingelt Nadjas Verlobter Ippolit an der Tür. Ippolit verdächtigt Nadja, ihn betrogen zu haben, und stürmt empört davon. Schenja versucht nun schnellstmöglich nach Moskau zurückzukehren, wo seine Verlobte auf ihn wartet. Unglücklicherweise gibt es zu diesem Zeitpunkt vorübergehend keine Flüge nach Moskau. Nach einigem Hin und Her verlieben sich Nadja und Schenja schließlich ineinander.

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Internationaler Kinostart1975

Originalsprache: Russisch

Alternativtitel: Mit leichtem Dampf

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mo 16.12.2002
02:00–03:25
02:00–

Cast & Crew

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