Irgendwann werden wir uns alles erzählen
- D 2023 (133 Min.)
- Coming-of-Age
- Drama
- Liebesfilm

Sommer 1990, wenige Monate nach dem Mauerfall, in einem kleinen Dorf in Thüringen: Die fast 19-jährige Maria lebt mit ihrem Freund Johannes auf dem Hof seiner Eltern. Während der ein Jahr ältere Johannes Zukunftspläne schmiedet, zieht Maria sich lieber in die Welt der Bücher zurück und schwänzt die Schule, kurz vor dem Abitur. Maria hat das Gefühl, dass um sie herum alles in Bewegung ist – alles außer ihrem eigenen Leben. Als die junge Frau zufällig Henner begegnet, dem Bauern des benachbarten Hofes, verändert sich ihr Leben schlagartig. Der charismatische, eigenwillige Mann ist doppelt so alt wie sie und verkörpert eine ganz andere Welt – rau, intensiv und voller Geheimnisse. Eine einzige Berührung reicht, um eine leidenschaftliche Affäre zu entfachen, die Maria mit einer Wucht trifft, die sie selbst nicht begreifen kann.
In der Isolation der ländlichen Umgebung entwickelt sich eine geheime, alles verzehrende Liebe. Die bleibt nicht ohne Folgen. Während Maria sich immer tiefer in die Beziehung zu Henner verliert, entfremdet sie sich zunehmend von Johannes und den Menschen um sie herum. In einer Zeit, die von Unsicherheit und Aufbruch geprägt ist, muss Maria herausfinden, was sie wirklich will – und welchen Preis sie bereit ist, dafür zu zahlen. Emily Atefs einfühlsame Regie und die beeindruckende Leistung von Marlene Burow in der Rolle der Maria machen den Film zu einem kraftvollen Drama, das durch seine emotionale Tiefe besticht. (Text: arte)
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Olav Parnem (geb. 1955) am
Die obige Beschreibung erklärt nur die Hälfte.Ist Johannes eigentlich von gar keinem Interesse?Wie geht Marie denn mit ihm um?Zumindest ist sie ja angeblich Johannes Freundin, und ich glaube nicht dass die beiden eine offene Beziehung vereinbart hatten.Ist sie wenigstens irgendwann ehrlich zu ihm? Wenn ja, wie nimmt er es auf, so betrogen worden zu sein?----------------ACHTUNG SPOILERSie betrügt ihn mit dem alten Mann nach Strich und Faden, spielt Johannes aber immer noch die liebe Freundin vor, und Johannes ist bis zum Schluss ebenfalls freundlich zu ihr.Am letzten Tag erklärt ihr Stecher ihr auf ihre Frage hin, sie können nicht zusammen leben, weil er zu lange allein gewesen ist und und und, um dann schließlich zu sagen, schlaf noch mal drüber, und wenn Du dann immer noch willst, dann komm.Erst als sie ihren WARMWECHSEL also quais in trockenen Tüchern hat, will sie abends mit Johannes reden, aber sie schläft ein, bis er Zeit hat.Dann wird sie wach, hört die Polizei, und stellt fest, dass ihr Stecher von einem Zug erfasst wurde und tot ist. Daraufhin läuft sie erst weg und legt sich dann zu ihrer Mutter ins Bett.ENDE!Ist Johannes eigentlich von gar keinem Interesse?Ist sie wenigstens irgendwann ehrlich zu ihm?Wenn ja, wie nimmt er es auf, so massiv betrogen worden zu sein?Ich finde diese Filme, die immer die Lust und Geilheit der zwei Haupt-Protagonisten hochjubeln, und die Auswirkungen auf die ebenfalls direkt Betroffenen als unwichtigen "Kollateralschaden" abtun, bzw. dazu gar nichts zu "berichten" haben, doch ziemlich einseitig und armselig.
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