In my Room

D / I 2018 (119 Min.)
  • Drama
Armin (Hans Löw), Anfang Vierzig, kinderlos, freiberuflich arbeitender Kameramann, wird langsam zu alt für das Nachtleben und die Frauen, die er mag. Er ist nicht glücklich mit seinem Leben, kann sich aber kein anderes vorstellen. Als er eines Morgens aufwacht, ist es totenstill: Die Welt sieht aus wie immer, aber die Menschheit ist verschwunden. – Bild: WDR/​Pandora Film/​Patrick Orth
Armin (Hans Löw), Anfang Vierzig, kinderlos, freiberuflich arbeitender Kameramann, wird langsam zu alt für das Nachtleben und die Frauen, die er mag. Er ist nicht glücklich mit seinem Leben, kann sich aber kein anderes vorstellen. Als er eines Morgens aufwacht, ist es totenstill: Die Welt sieht aus wie immer, aber die Menschheit ist verschwunden.

Seinen Job als News-Kameramann fürs Fernsehen hat er satt, und die Berliner Clubs, durch die er seit 20 Jahren zieht, sind ihm fremd geworden. Armin ist nicht glücklich mit seinem Leben, kann sich aber kein anderes vorstellen. Als sein Vater, der eine neue Freundin hat, anruft, die Großmutter liege im Sterben, fährt er sofort los. Endlich etwas, das ihn berührt. Als er morgens in seinem Heimatort aufwacht, ist es totenstill. Keine Spur von seinem Vater, keine Spur von den Nachbarn. Auf der Suche nach Menschen fährt Armin durch die Straßen der Kleinstadt, in der er aufgewachsen ist.

Doch die Supermärkte sind leer, Autos stehen quer mitten auf der Straße und Boote treiben unkontrolliert den Fluss entlang. Einige Zeit später. Armin hat sich auf das neue Leben ohne Mitmenschen eingestellt. Er baut sich eine Hütte, pflanzt Kartoffeln an und hält Ziegen und Hühner. Armin scheint das neue Leben nicht zu missfallen. Eines Tages trifft er auf den einzigen überlebenden Menschen außer ihm, die Finnin Kirsi. Die beiden verbringen Tag und Nacht zusammen, ob aus Angst vor der Einsamkeit oder aus Liebe wird sich zeigen. Sie kochen, jagen und schlafen miteinander, bis Kirsi beschließt weiterzuziehen.

Armin muss sich entscheiden, ob er der relativen Sicherheit des Lebens, das er sich aufgebaut hat, treu bleibt oder ihm den Rücken kehrt, um mit Kirsi Neues zu entdecken. „In My Room“ ist eine realistische Geschichte mit einer unrealistischen Prämisse – kein Endzeitdrama, sondern ein Film, der mit Humor über die Liebe zwischen den letzten zwei Menschen erzählt. Das Verschwinden der Menschheit ist der Rahmen für ein Experiment, das den Widerspruch zwischen dem Freiheitsdrang und dem Wunsch nach Geborgenheit untersucht. (Text: arte)

Regisseur Ulrich Köhler feierte nach einem Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und einigen Kurzfilmen mit „Bungalow“ (2002) sein Spielfilmdebüt, das im Panorama der Berlinale uraufgeführt und auf weiteren internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet wurde. Sein Film „Schlafkrankheit“ (2011) wurde mit dem Silbernen Bären für die beste Regie prämiert. „In My Room“ lief 2018 in der Reihe Un Certain Regard bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere01.02.2021arteDeutscher Kinostart08.11.2018Internationaler Kinostart17.05.2018

DVD & Blu-ray

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Do 04.01.2024
00:20–02:15
00:20–
Mo 22.05.2023
01:30–03:25
01:30–
Fr 10.03.2023
03:15–05:10
03:15–
Fr 10.03.2023
00:05–02:00
00:05–
Fr 18.11.2022
00:45–02:40
00:45–
So 15.05.2022
23:50–01:40
23:50–
Mo 01.02.2021
22:00–23:55
22:00–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

  • am

    Gratulation! Der Film hat bei mir den Platz des schlechtesten Film übernommen. Sowas Ödes sieht man nicht alle Tage. Höhepunkt: ein nackter Stehpinkler mit Zweitbeschäftigung!

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