Immer Ärger mit Sergeant Bilko
- USA 1996 (Sgt. Bilko, 90 Min.)
- Kriegsfilm
- Komödie

Master Sergeant Ernest G. Bilko ist nicht gerade ein Musterbeispiel an Disziplin, Vaterlandsliebe und Gehorsam. Und trotzdem: Für den Unteroffizier ist der Job bei der US Army der ideale Beruf. Bilko hat nämlich erkannt, dass man als Offizier unter gewissen Bedingungen perfekt abkassieren und sich selbst und seinen Untergebenen öfter mal etwas Gutes gönnen kann. Die Bedingungen auf dem Stützpunkt von Colonel Hall sind für Sergeant Bilko geradezu perfekt. Der etwas träge gewordene Kommandeur verlässt nur selten sein Büro und lässt Bilko weitgehend freie Hand, was dieser nur zu gerne ausnutzt.
Anstatt seine Soldaten für den militärischen Ernstfall zu trainieren, demonstriert er den Untergebenen, wie man sich am besten vor der Arbeit versteckt und Profit beim Glücksspiel macht. Bilko macht aus dem Armeegelände ein echtes Entertainment Areal, gibt Partys nach Belieben, verleiht die Militärfahrzeuge der Army an Privatpersonen gegen entsprechendes Entgelt und tut auch sonst so einiges, was nicht in den Dienstanweisungen zu finden ist. Und sollte sich Colonel Hall doch einmal zu einer Inspektionstour bequemen, so versteht Bilko es, ihm vorzugaukeln, dass auf seinem Stützpunkt die Elitekämpfer der amerikanischen Streitkräfte ihren Dienst verrichten.
Doch plötzlich ziehen dunkle Wolken am sonst stets heiteren Himmel von Bilko auf. Sein Erzfeind Major Thorn kommt zur Inspektion auf den Stützpunkt. Thorn hat Böses im Sinn: Er will Bilkos Karriere vernichten und ihm zudem seine Langzeit Verlobte Rita ausspannen. Doch Bilko ist nicht bereit, vor seinem Vorgesetzten ohne weiteres die Waffen niederzulegen. Schon bald erlebt Major Thorn, wozu ein Sergeant Bilko in der Lage sein kann, wenn er nur herausgefordert wird. (Text: VOX)
( …) kurzweiliges, in seiner Militärkritik überraschend direktes Stück Unterhaltung.“ (Lexikon des internationalen Films) Mit seiner Adaption einer US-TV-Serie aus den 50er-Jahren schuf „Keine halben Sachen“-Regisseur Jonathan Lynn einen rasanten und amüsanten Militärklamauk. Garant für 90 Minuten schrulliger Komik jenseits üblicher Militärklamotten-Plattitüden ist nicht nur das freche, spritzige Drehbuch des ehemaligen „Saturday Night Live“-Autors Andy Breckman („Rat Race – Der nackte Wahnsinn“), sondern auch die Besetzung mit den Comedy-Veteranen Steve Martin und Dan Aykroyd, die hier zum ersten Mal seit „Saturday Night Live“ wieder gemeinsam vor der Kamera standen. Der Emmy-Preisträger und studierte Philosoph Steve Martin, dessen sensationelle Mimik und perfektes Timing ihn zu einer festen Größe im Hollywoodfilm werden ließen, wurde 1979 mit der Rolle des naiven Navin R. Johnson in Carl Reiners Komödie „Reichtum ist keine Schande“ über Nacht berühmt. Die ebenfalls von Reiner inszenierte Krimikomödie „Tote tragen keine Karos“ machte den frühzeitig ergrauten Schauspieler drei Jahre später auch in Europa zum Star. Zu Martins bekanntesten Filmen zählen Arthur Hillers „Ein Single kommt selten allein“, Carl Reiners „Solo für zwei“, Charles Shyers „Vater der Braut“ und Fred Schepisis modernisierte „Cyrano de Bergerac“-Variante „Roxanne“. „Blues Brothers“-Star Dan Aykroyd gehört ebenfalls zu den brillantesten Komödianten, die im US-Film- und Fernsehgeschäft tätig sind. Er war ein „Glücksritter“, einer der „Coneheads“ und gehörte zu den „Ghostbusters“. Zu seinen wichtigsten Filmen zählen außerdem „Miss Daisy und ihr Chauffeur“, wofür er als bester Nebendarsteller für den Oscar nominiert wurde, „My Girl – Meine erste Liebe“, „Sneakers – Die Lautlosen“, „Grosse Pointe Blank: Ein Mann – Ein Mord“ und „50 erste Dates“. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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Sendetermine
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Reviews & Kommentare
User 1534866 am
Super Film mit Klasse Schauspielern ☺☺
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