Im Herzen der See

Im Jahre 1820 segelt der Walfänger «Essex» von Neuengland los, um Wale zu jagen und den Frachtraum mit 2000 Fässern des wertvollen Walöls zu füllen. An Bord ist auch der Obermaat Owen Chase , der eigentlich als Kapitän vorgesehen war, dem aber im letzten Moment der unerfahrene George Pollard , der allein seines Stammbaumes wegen, vorgezogen wurde. Die Männer machen sich umgehend gegenseitig klar, was sie voneinander halten. So kommt es während der Reise unentwegt zu Streitereien zwischen den beiden. Zur selben Zeit macht der junge Seemann Thomas Nickerson auf der «Essex» seine ersten Erfahrungen auf See und mit dem Walfang.

Im Jahre 1850 wird der gealterte Nickerson Besuch von Herman Melville erhalten. Der Autor will sich die wahre Geschichte vom Untergang des Walfängers und dem 90 Tage dauernden Überlebenskampf der Besatzung in den Rettungsbooten erzählen lassen. Und er wird nicht enttäuscht, denn was Nickerson über die unheilvolle Fahrt der «Essex» und dem schicksalshaften Zusammentreffen mit einem gigantischen Wal erzählt, wird später Eingang finden in den Roman «Moby Dick», der heute als einer der unsterblichen Giganten der Weltliteratur gilt. (Text: SRF)

„Im Herzen der See“ erzählt die wahre Geschichte des Walfangschiffs Essex, die den Autor Herman Melville zu seinem Meisterwerk „Moby Dick“ inspirierte. In beeindruckenden Bildern erweckt der oscarprämierte Regisseur Ron Howard den Mythos vom weißen Wal zum Leben und lässt Mensch und Naturgewalt gnadenlos aufeinanderprallen. Howard schafft so ein mitreißendes Epos, das von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. (Text: ProSieben)