Not und Armut der Arbeiter waren im nachbiedermeierlichen Wien so erdrückend und ausweglos, dass sie zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen sogar bereit gewesen wären, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen. Nach der gescheiterten Revolution von 1848 schrieb Johann Nestroy, Meister des Altwiener Volkstheaters, das Stück „Höllenangst“. 2007 schuf Regisseur Martin Kusej für die Koproduktion des Burgtheaters mit den Salzburger Festspielen eine meisterhaft bizarre Interpretation – mit hervorragenden Schauspielern, allen voran Nicholas Ofczarek, Martin Schwab und Joachim Meyerhoff sowie einem einfachen und doch multifunktionalen Bühnenbild von Martin Zehetgruber. (Text: 3sat)