Hiroshima, Nagasaki – Atombombenopfer sagen aus
- D 1985 (90 Min.)
- Dokumentation

1945 sterben nach Atombombenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki 125.000 Menschen 200.000 weitere in den folgenden Jahren. – In diesem Dokumentarfilm kommen einige der Überlebenden zu Wort. Sie sprechen über ihre Schmerzen und über ihre gesellschaftliche Diskriminierung, über die Angst davor, dass ihre Kinder keinen Ehepartner finden können, wenn bekannt würde, dass die Eltern Atombombenopfer sind. Eigentlich hatte es Deutsche treffen sollen. Aus Furcht, Hitlerdeutschland könnte die Atombombe herstellen, hatten die USA – um den Nazis zuvorzukommen – das aufwändigste und teuerste wissenschaftlich-technische Produktionsprojekt in der Geschichte der Menschheit durchgeführt.
Doch als die amerikanische Testbombe am 16. Juli 1945 im Bundesstaat New-Mexico zur Explosion gebracht wird, gibt es als Kriegsgegner nur noch Japan. Um Japan zur bedingungslosen Kapitulation zu zwingen, rechtfertigen die USA den Einsatz der Atombomben gegen japanische Städte. Zehntausende der überlebenden Opfer beantragen keinen Atombombenopfer-Ausweis.
Damit gehen ihnen auch die kostenlosen ärztlichen Versorgungsmöglichkeiten verloren. Hans-Dieter Grabes Dokumentarfilm, der unter anderem den Preis der Deutschen Filmkritik und den Adolf-Grimme-Preis erhielt, zeigt, dass die Vorstellung „Wenn die Atombombe fällt, bin ich sowieso sofort tot“ eine Illusion ist. Mit diesem Beitrag und dem Film „August“ erinnert ZDFkultur an die ersten Einsätze der Atombombe durch die US-Amerikaner vor 70 Jahren am 6. und am 9. August 1945 in Hiroshima und Nagasaki. (Text: ZDF)
- gezeigt bei phoenix dok.thema
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