Herr M. hat sein ganzes Leben lang Tagebuch geführt. Die Aufzeichnungen dokumentieren ein äußerst geregeltes Leben ohne große Aufregungen. Nur der Mai 1968 bringt Abwechslung, denn die Demonstrationen, Straßenschlachten und gesellschaftlichen Umbrüche erreichen auch Herr M. Und seine Notizen konfrontieren den Zuschauer mit der Frage, wie er selbst zur Gesellschaft steht und ob man sich kollektiven Ereignissen völlig entziehen kann. (Text: arte)