Heldenleben – Christian Thielemann dirigiert Richard Strauss
- D 2021 (43 Min.)
- Konzert

Größenwahn oder Ironie? Auch wenn der Komponist Richard Strauss (1864–1949) bei seiner Tondichtung auf das Possessivpronomen „mein“ verzichtet, so bleibt doch recht deutlich, wer oder was gemeint ist: Da gibt es genug musikalische Zitate aus dem Oeuvre eines durchaus selbstbewussten Tonkünstlers, dessen Name auch auf dem Deckblatt der Partitur vermerkt ist. Andererseits äußerte Richard Strauss zu seinem Freund Romain Rolland, dass ihm zum Helden die nötige Kraft fehle, er nicht „für die Schlacht“ gemacht sei. Das ewige Ringen des dem schöpferisch tätigen Ton-Heroen mit der schnöden (Kritiker)-Welt um ihn herum ist nun schon so oft erzählt, dass wir aus heutiger Sicht Strauss doch eine Portion Ironie zubilligen können. (Text: arte)
Programm:Richard Strauss: „An die Nacht“ op. 68/1“Ich wollt ein Sträußlein binden“ op. 68/2“Säusle, liebe Myrthe!“ op. 68/3“Muttertändelei“ op. 43/2“Als mir dein Lied erklang“ op. 68/4“Amor“ op. 68/5Thomas Hennig: „Nacht“ für Singstimme und Orchester nach einem Gedicht von Hermann Hesse inspiriert durch Klavierskizzen von Richard Strauss (Uraufführung)Richard Strauss: „Ein Heldenleben“ Symphonische Dichtung op. 40. (Text: arte)
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