Hautnah
- GB / USA 2004 (Closer, 104 Min.)
- Drama
- Erotik

Innerhalb weniger Tage werden in Bradfield die Hure Anya (Meritxell Lavanchy) und das junge Ehepaar Johnson auf schreckliche Weise ermordet aufgefunden. Der Kriminalpsychologe Tony Hill (Robson Green) hat ein Gespräch mit dem zweifachen Mörder MCAdam, der von der Presse „Mackie Messer“ genannt wurde und jetzt nach Abbüßung seiner Strafe als Michael Thompson (Daragh O’Malley) ein neues Leben anstrebt. Nach einer Langzeittherapie und Studien im Gefängnis möchte Thompson jetzt als Kriminalpsychologe arbeiten und erhofft sich von Tony Hill Unterstützung und Förderung.
Hill steht diesem Wunsch sehr skeptisch gegenüber. Das junge ermordete Paar Johnson war streng katholisch und hatte offensichtlich einen dringenden Kinderwunsch. Carol Jordan (Hermione Norris), die leitende Ermittlerin der Bradfielder Polizeistelle, ist persönlich schwer erschüttert. Sie hatte vor kurzem einen negativen Schwangerschaftstest. Des Mordes verdächtigt ist der Schlachter Andrews (Nicholas Sidi), der häufig nachbarschaftlichen Streit mit den Johnsons hatte. Es wird ermittelt, dass Andrews offensichtlich pädophil ist und die Johnsons das entdeckt haben könnten.
Dr. Tony Hill hat unangenehme Auseinandersetzungen mit dem ehemaligen Mörder Michael Thompson. Thompson erscheint Hill auch in den neuen Fällen als dringend tatverdächtig. Die Morde tragen eine sehr ähnliche Handschrift. Als Sarah Maynard, die Frau eines Arbeitskollegen des Schlachters Andrews in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden wird, werden Thompson und Andrew schwer in Verhör genommen. Tony Hill ist nach wie vor überzeugt, dass der pädophile Andrews in den Fall verwickelt, aber nicht der Täter ist.
Schließlich erinnert sich Carol Jordan, dass sie die ermordete Hure Anya aus der gynäkologischen Klinik kannte. Anya wollte dort eine Abtreibung vornehmen lassen. In dieser Klinik arbeitet auch der junge Techniker Lawrence James (Paul Hilton), der eine Kindheit ohne Geborgenheit und Liebe erleben musste und fälschlicherweise davon ausgeht, dass Thompson sein Vater ist. Wollte er das „Werk“ seines Vaters fortführen, oder haben Thompson und er miteinander kollaboriert? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, da befürchtet werden muss, dass hier ein Serientäter am Werk ist … (Text: ZDF)
„Mein Film schildert den Anfang und das Ende von Beziehungen. Es gibt keine Mitte, denn die Mitte ist langweilig“, so Regisseur Mike Nichols zu „Closer“. Der Film, der in die Abgründe moderner Beziehungen blickt und von Lügen, Machtspielen und Sex in Zeiten von Online-Chatrooms handelt, basiert auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Patrick Marber, dem Drehbuchautor von „Notes on a Scandal“. Es wurde Ende der 1990er-Jahre in London uraufgeführt und spiegelt den zeitgenössischen Hedonismus, jenseits jeder romantischer Ideale. Für die Verfilmung des raffinierten Beziehungsstücks konnte Nichols ein Schauspielerquartett der Spitzenklasse gewinnen: Julia Roberts, Jude Law, Natalie Portman und Clive Owen paaren sich übers Kreuz und belügen sich scheinbar ohne Skrupel – obwohl im Grunde das verzweifelte Bedürfnis nach Nähe allen Beteiligten gemeinsam ist. Nichols war schon immer ein Meister darin, Romane und Bühnendramen kongenial zu verfilmen: Zu Beginn seiner Karriere mit „Who’s Afraid of Virginia Woolf“ und „The Graduate“, kürzlich mit dem Sechsteiler „Angels in America“, der auch in „Delikatessen“ zu sehen war. „Die Zeit“ lobt „Closer“: „Der Film ist von einer bestechenden handwerklichen Virtuosität: in der unaufdringlichen Auflösung des Bühnenraums, dem pointierten Einsatz der szenenbezogenen Musik und nicht zuletzt im Umgang mit seinen Stars, die allesamt in imagefernen Rollen überraschen“. (Text: ServusTV)
Originalsprache: Englisch
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Cast & Crew
Reviews & Kommentare
Picasso1860 am
Die Inhaltsbeschreibung ist falsch (siehe www.wunschliste.de)
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