Harold & Kumar: Flucht aus Guantanamo

In Amsterdam will Harold seine Angebetete besuchen, Freund Kumar locken die Raucherwaren. Als die beiden US-Amerikaner sich die Langweile eines Transatlantikflugs mit der Haschpfeife vertreiben wollen, glaubt ein bewaffneter Flugbegleiter, in dem Gerät eine Bombe zu erkennen. Statt in der Grachtenstadt finden Harold und Kumar sich alsbald im Internierungslager Guantánamo wieder.

Fataler könnte der Verdacht von Homeland Security nicht sein. Harold und Kumar landen als vermeintliche Terroristen hinter Gittern, wo sich die Wärter bereits die Finger lecken. Plötzlich bietet sich den beiden Unschuldslämmern eine Gelegenheit zur Flucht. Mit kubanischen Flüchtlingen setzen sie nach Florida über.

Ein Schulfreund Harolds, der Verbindungen in höchste politische Kreise hat, soll ihnen aus der Patsche helfen. Nur ist dieser drauf und dran, Kumars Ex zu heiraten. Dass ihnen noch manche Gefahr droht, dämmert Harold und Kumar schon auf der ersten Station ihrer Flucht – einer Unten-ohne-Party.

Die Serienfans von SRF erkennen den Kumar-Darsteller aus «Dr. House», wo Kal Penn in der vierten und fünften Staffel als Doktor Kutner den Arztkittel überzog. Der in den USA geborene Schauspieler mit indischen Wurzeln schied aus der Serie aus, um einen Posten in der Regierung Obama zu bekleiden und unter anderem für die Anliegen jugendlicher Bürgerinnen und Bürger einzutreten. Ob ihn seine Auseinandersetzung mit dem berüchtigten Gefangenenlager in diesem Klamauk-Film zum Schritt in die Politik bewegte, darüber kann nur spekuliert werden. (Text: SRF)