Happiness

USA 1998 (134 Min.)
  • Gesellschaft
  • Satire
 – Bild: WDR

Das faszinierende Porträt einer unglücklichen Familie in einem Vorort von New Jersey als sarkastischer Kommentar zum amerikanischen Traum vom Glück. Der vielfach preisgekrönte Film von Todd Solondz rechnet auf scharfsinnige, satirische Weise mit den Lebenslügen des amerikanischen Mittelstandes ab. Die Schwestern Joy, Trish und Helen haben es sehr unterschiedlich getroffen glücklich sind sie alle nicht. Helen ist als Schriftstellerin mit provokativen, pornografischen Texten bekannt geworden, führt aber ein nichtssagendes Leben zwischen Affären und Autogrammstunden.

Die ewig lächelnde Trish herrscht über eine Bilderbuchfamilie mit drei Kindern, Hund und adrettem Haus, doch ihre Ehe mit dem Psychiater Bill scheint in Routine erstarrt. Joy ist die erklärte Loserin des Trios: eine vereinsamte junge Frau, die immer wieder in peinliche Situationen gerät vor allem, wenn ein Mann am Horizont auftaucht. Was die Frauen verbindet, ist ihre vollkommene Unfähigkeit, sich selbst und ihre Umgebung zu durchschauen. Während Helen eine seltsame Telefonbeziehung mit einem obszönen Anrufer unterhält, der sich schließlich als ihr triebgestörter Nachbar Allen entpuppt, lässt Joy sich von einem windigen Taxifahrer verführen und bestehlen.

Bei Trish bahnt sich eine veritable Katastrophe an. Ihr Mann, der so verständnisvoll ist, wenn es darum geht, seinen ältesten Sohn Billy durch die Wirren der Pubertät zu lotsen, wird als Päderast geoutet, nachdem er einen von Billys Freunden im eigenen Haus missbraucht hat. Als die Schwestern sich ein halbes Jahr später bei ihren in Trennung begriffenen Eltern zum Essen treffen, ist es schwer geworden, die Fassade geordneten, bürgerlichen Lebens aufrecht zu erhalten …

Mit „Happiness“ beweist der amerikanische Autorenfilmer Todd Solondz, dass sein viel gelobter Erstling ‚Welcome to the Dollhouse‘ kein Zufallserfolg war. Die in Cannes mit dem Preis der internationalen Filmkritik ausgezeichnete Gesellschaftssatire überzeugt durch brillante Darsteller, ein komplexes Skript voller schneidender Pointen und eine elegante Inszenierung, wobei Dank der radikalen Reduzierung filmischer Mittel ein fast körperlich spürbarer, psychologischer Realismus erreicht wird, der die seelischen Defizite seiner Protagonisten wesenhaft erfasst. (Text: One)

Deutsche TV-Premiere 28.08.2002 Das ErsteDeutscher Kinostart 18.03.1999Internationaler Kinostart 1998

Originalsprache: Russisch

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