Gorillas im Nebel – Die Geschichte der Dian Fossey
- USA 1988 (Gorillas in the Mist, 129 Min.)
- Biographie
- Drama

Louisville, Kentucky, 1966. Der Wissenschaftler und Gorilla-Forscher Dr. Leakey wird von der Zoologin Dian Fossey angesprochen, die schon seit langer Zeit mit ihm zusammenarbeiten möchte. Leaky nimmt das Angebot der spürbar enthusiastischen jungen Frau an und schickt sie auf eine Mission in die Gebirgsregion des südöstlichen Kongo. Dort angekommen, gelingt es ihr nach einer beschwerlichen Suche, die Gorillas aufzuspüren. Dann aber wird sie wegen des Verdachts auf Spionage nach Ruanda ausgewiesen – all ihre Arbeit scheint umsonst. Mit Unterstützung der Auswanderin Roz Carr fasst sie neuen Mut und richtet ein neues Forschungscamp im Dschungelgebiet zwischen den gigantischen Vulkanbergen Karisimbi und Visoke ein, das sie „Karisoke“ nennt.
Es gelingt ihr mit viel Geduld und Sensibilität, von den scheuen, durchaus aggressiven Gorillas akzeptiert zu werden. Aber Fossey gerät auch immer wieder in Konflikte mit dem Großwildjäger Van Veeten, den wildernden Eingeborenen und der Leitung des lokalen Nationalparks, welche die Gorillas nicht ausreichend vor Übergriffen schützt. Schließlich greift Dian zur Selbsthilfe und hält Jäger und Wilderer mit Hilfe verbündeter Einheimischer gewaltsam in Schach. Zugleich zieht sie sich immer stärker zurück und begegnet jedem Menschen mit großem Misstrauen.
Allein zu dem Naturfotografen Bob Campbell fasst sie Vertrauen, nicht zuletzt, weil sie sich von seinen Fotos Aufmerksamkeit und Unterstützung für ihren Kampf erhofft. Die beiden werden ein Paar, doch ihre Wege trennen sich, als Dian sich weigert, Bob zu einem wichtigen Auftrag nach Borneo zu begleiten. In den kommenden Jahren avanciert Dians Camp zu einem der wichtigsten Gorilla-Zentren in Schwarzafrika. Der vehemente Kampf der immer exzentrischer agierenden Einsiedlerin geht indes unvermindert weiter. Als eines Tages Dians Lieblingsgorilla Digit von Wilderern ermordet wird, droht die Situation zu eskalieren. (Text: WDR)
„Eindrucksvolle Geschichte eines modernen wissenschaftlichen Abenteuers.“ (film-dienst) „Die berühmte US-Affenforscherin Dian Fossey (geb. 1932) wurde 1985 in Afrika unter nie geklärten Umständen ermordet. Michael Apted (‚Nell‘) setzte ihr mit seinem semi-dokumentarischen Film ein Denkmal. Sowohl die faszinierenden, unter schwierigen Bedingungen entstandenen Tieraufnahmen als auch die Leistung von ‚Alien‘-Ikone Sigourney Weaver ernteten viel Lob.“ (Cinema.de) Die ebenso aufwändige wie packende Verfilmung von Regisseur Michael Apted („Enigma – Das Geheimnis“, „James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“, „Nell“) wartet mit einer leidenschaftlich aufspielenden Sigourney Weaver („Alien“-Reihe, „Der Eissturm“, „Avatar – Aufbruch nach Pandora“, „The Village – Das Dorf“) auf. Für ihr fabelhaftes Spiel erhielt die heute 63-jährige New Yorkerin eine Oscar-Nominierung und einen Golden Globe. Ob sie nun fürsorglich ein verwaistes Gorilla-Baby großzieht, sich hautnah unter die wilde Gorilla-Gruppe mischt oder sich todesmutig mit afrikanischen Wilderern anlegt – Weaver dominiert jede Einstellung von Michael Apteds biografischem Epos, das fünfmal für den Oscar nominiert wurde. Neben der ungemein präsenten Hauptdarstellerin faszinieren vor allem die atemberaubenden Tier- und Landschaftsaufnahmen. Die Crew drehte direkt vor Ort: in Ruanda und Kenia. Der mit einem Golden Globe ausgezeichnete Soundtrack stammt von Filmmusiklegende Maurice Jarre. Der im Jahr 2009 verstorbene Vater des Komponisten Jean Michel Jarre schrieb die Scores zu zahlreichen Kinoklassikern wie „Doktor Schiwago“, „Lawrence von Arabien“ oder „Die Blechtrommel“. Über 160 Soundtracks hat Jarre verfasst, drei Mal durfte er den Oscar entgegennehmen. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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