For Hire – Tödlicher Auftrag

Der erfolglose Schauspieler Mitch Lawrence muss sich als Taxi-Fahrer durchschlagen, um seinen Unterhalt zu verdienen. Dennoch optimistisch, nutzt er die Pausen zwischen den Fahrten für Shakespeare-Lektüre und Sprechübungen. Als Mitch jedoch eines Tages erfährt, dass er an Magenkrebs erkrankt ist und nur noch wenige Monate zu leben hat, ist jeder Enthusiasmus gebrochen. Ihn kümmert nur noch eine Sorge: Er will seiner schwangeren Frau Faye eine gesicherte Existenz ermöglichen.

Lawrence erinnert sich an einen seiner Taxi-Stammkunden: Alan Webber. Der erfolgreiche Schriftsteller hatte Mitch von seinen Plänen, aber auch von seinen Sorgen erzählt: Ein Drogendealer, dessen Geschichte Webber in seinem letzten Buch verarbeitet hatte, verfolge und bedrohe den Schriftsteller. Bei einem Drink rückt Webber schließlich mit der Sprache heraus: Mitch soll den Unbekannten beseitigen.

In seiner Verzweiflung zieht Mitch erstmals Webbers Angebot in Betracht. Der Schriftsteller garantiert genug Geld für Faye und das Baby, wenn Mitch den lästigen Dealer umbringt. Nach langem Zögern willigt Mitch ein und erhält von Webber eine Schusswaffe. Als Mitch dem Unbekannten schließlich gegenüber steht, befallen ihn erneut Zweifel. Doch der Fremde greift ihn an und in dem Handgemenge drückt Mitch ab.

Die nächsten Monate werden zu einem quälenden Alptraum. Mitch kann nur schwer mit seiner Schuld leben und weiß nicht, wie er mit seiner Tat umgehen soll. Eines Abends aber sieht Mitch plötzlich Webber im Fernsehen, wie er über ein psychologisches Experiment spricht, und begreift, dass er nur eine Figur in einem abgekarteten Spiel war: Weder hat ein Mord stattgefunden, noch ist er an Krebs erkrankt.

Ohne zu ahnen, dass Webber in der Zwischenzeit selbst den vermeintlichen Dealer aus dem Weg geräumt hat, stellt Mitch ihn zur Rede. Die Ereignisse überschlagen sich, als Mitch erkennt, dass Webber ihm die Schuld an dem Mord in die Schuhe schiebt. Und Mitchs Fingerabdrücke sind auf der Mordwaffe … (Text: VOX)