Fanny Hill – Die Memoiren eines Freudenmädchens
- GB 1983 (95 Min.)
- Erotik

Im England des 18. Jahrhunderts kommt die mittellose Fanny Hill nach London, wo sie von der alternden Mrs. Brown aufgenommen wird. Doch die vermeintliche Wohltäterin entpuppt sich als Bordellbetreiberin. Mithilfe eines Gentlemans kann Fanny das Etablissement zwar verlassen, doch der Vater des jungen Mannes ist strikt gegen die Beziehung. Notgedrungen wendet sich die junge Frau erneut der Prostitution zu. Im Freudenhaus der resoluten Mrs. Cole wird sie bald zum Liebling der Kunden. London, 18. Jahrhundert: Nach dem Tod ihrer Eltern reist die junge Fanny Hill in die Metropole an der Themse.
Unterwegs ihrer gesamten Habseligkeiten beraubt, weiß die mittellose Frau nicht wohin – und wähnt sich umso glücklicher, als sich die alternde Mrs. Brown ihrer annimmt. Zu spät erkennt Fanny, dass es sich bei dem Haus der freundlichen Dame und ihrer „Töchter“ in Wahrheit um ein Bordell handelt. Und auch für Fanny hat Mrs. Brown bereits große Pläne. Glücklicherweise lernt das Mädchen wenig später den galanten Charles kennen.
Die beiden verlieben sich ineinander, und dank seiner Hilfe entgeht Fanny einer Karriere als Prostituierte. Doch die Liebe steht unter keinem guten Stern. Charles’ standesbewusster Vater missbilligt die Beziehung und schickt seinen Sohn auf eine Geschäftsreise nach Übersee. Einmal mehr ohne Geld und ohne Bleibe, lässt Fanny sich auf eine Affäre mit einem wohlhabenden Mann ein. Als auch diese Beziehung scheitert, besinnt sich die junge Frau ihrer Lehrzeit bei Mrs. Brown und verdingt sich im Londoner Luxusbordell der resoluten Mrs.
Cole. Hier avanciert sie bald zum begehrtesten Freudenmädchen der meist älteren Kunden. Vor allem der reiche Mr. Barville entwickelt eine besondere Zuneigung zu ihr. Doch Fanny kann ihre große Liebe Charles nicht vergessen. John Clelands Roman „Fanny Hill“ gehört zu den legendären Skandalen der britischen Literaturgeschichte. Aber auch außerhalb des Königreichs war Clelands Werk in zahlreichen Ländern, so auch in Deutschland, wegen „Obszönität“ über Jahrzehnte hinweg verboten. Heute gilt „Fanny Hill“ als Klassiker der erotischen Weltliteratur.
In seiner aufwendig ausgestatteten Verfilmung des Stoffs setzt der englische Regisseur Gerry O’Hara auf eine Mischung aus frivolem Humor und erotischen Szenen. Die Titelrolle spielt Lisa Foster (unter dem Namen Lisa Raines), die sich später als Spezialistin für visuelle Effekte bei Filmen wie „James und der Riesenpfirsich“ einen Namen machte. In Nebenrollen sind die zweifache Oscar-Preisträgerin Shelley Winters und der grandiose Oliver Reed („Die Teufel“; „Gladiator“) zu sehen. (Text: BR Fernsehen)
Originalsprache: Englisch
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