Europas Osten – Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs
- A 2022 (60 Min.)
- Dokumentation
- Geschichte

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs hofften viele Völker Osteuropas auf Freiheit und Selbstbestimmtheit. Sie wurden bis dahin beherrscht von den Großreichen Russland, Deutschland und Österreich-Ungarn – den Verliererstaaten des Krieges. Doch schon bald zeigte sich: Die kriegerischen Auseinandersetzungen endeten nicht, im Gegenteil. Polen kämpfte gegen Russland um Gebiete, auch im Baltikum herrschte Chaos. Die Dokumentation beschäftigt sich mit den heute noch spürbaren Folgen dieser Konflikte der Nachkriegszeit. Dies wird am deutlichsten in der Ukraine. Die Kämpfe zwischen dem Ostteil und dem Westen des Landes belegen das auf tragische Weise.
Nach dem Ersten Weltkrieg war die heutige Ukraine aufgeteilt in Polen und Russland. So entstand eine Untergrundbewegung, die angeführt wurde von einem Mann, der bis heute in der Westukraine als Nationalheld verehrt wird: Stepan Bandera. Bandera ist eine umstrittene Figur, soll er doch auch bei Pogromen an Juden beteiligt gewesen sein. Dennoch gilt seine Person bis heute als Galionsfigur für den Unabhängigkeitskampf. So fehlt sein Porträt nicht auf Demonstrationen von Nationalisten, die eins verbindet: der Hass auf Russland. (Text: ORF)
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