Et kütt wie et kütt – Krimineller Schwank in drei Akten von Barbara Schöller und Peter Millowitsch

Dieses verflixte Kölsch! Anton Schmitz hatte sich fest vorgenommen, abstinent zu leben, aber gestern Abend war es wieder mal so weit. Ein Glas gab das andere und am nächsten Morgen findet sich Anton mit fürchterlichen Kopfschmerzen in seinem Bett wieder. Dass dieses Bett bei seinem Cousin Wolfgang steht, bei dem er Unterschlupf gefunden hat, nachdem ihn seine Frau Marita zu Hause rausgeschmissen hat, macht die Sache auch nicht besser. Denn ausgerechnet heute will sich Anton mit Marita versöhnen und ihr erklären, dass die Blondine, die sie in ihrem Ehebett vorgefunden hat, natürlich nur aus Versehen dahin gekommen ist. Stattdessen hat er einen totalen Filmriss und kann sich nicht erklären, warum sein Anzug pitschnass ist und die Nachbarin Rafaela, bei der Anton bisher immer einen Stein im Brett hatte, sich plötzlich so komisch benimmt.

Und dann ist da noch die Tote am Rhein, die Antons Schal um den Hals trägt! Sollte er etwa in diesen mysteriösen Todesfall verwickelt sein? Und wie wird er den Scheidungsanwalt wieder los, der zu allem Überfluss auch noch auftaucht? Und die Express-Reporterin, die ihn unbedingt interviewen will? Und wie erklärt er am Ende Wolfgang, dass er ihn für sich und sich als seinen Therapeuten ausgegeben hat, während er gleichzeitig seiner Frau erklären muss, warum der Anwalt glaubt, Anton sei ein japanischer Samurai mit einer gespaltenen Persönlichkeit? Und warum sucht seine Frau ihre Oma? Ein Fall für XY ungelöst, oder …? (Text: WDR)