Eine pornografische Beziehung

F / B / L / CH 1999 (Une liaison pornographique, 81 Min.)
  • Erotik
In einem Café wartet sie (Nathalie Baye) auf den Mann, den sie über ein Zeitungsinserat kennengelernt hat – Bild: ARTE France /​ © Le Pacte
In einem Café wartet sie (Nathalie Baye) auf den Mann, den sie über ein Zeitungsinserat kennengelernt hat

Preisgekröntes Filmjuwel dessen provokativer Titel auf eine falsche Fährte führt. Es geht mitnichten um Pornographie, sondern um Gefühle, Zärtlichkeit und die Erinnerung an eine verpaßte Chance. Ein Mann und eine Frau ohne Identität treffen sich auf eine Kontaktanzeige hin im Café, die Frau kommt sofort zur Sache. Sie will endlich das tun, was ihre Partner „nie akzeptierten“. Von nun an geht man immer donnerstags ins Hotel und lebt seine sexuellen Phantasien aus. Und dann kommt unerwartet und eigentlich unerwünscht Liebe ins Spiel, leise, flüchtig, fast unbemerkt. Mit: Nathalie Baye (Sie), Sergi Lopez (Er), Paul Pavel (Joseph Lignaux), Sylvie van den Elsen (Madame Lignaux), Hervé Sogne, Christophe Sermet. Frankreich 1999. Coppa Volpi für Nathalie Baye bei den 56. Internationalen Filmfestspielen in Venedig. (Text: ORF)

Mit seinem Titel „Eine pornographische Beziehung“ lockt der belgische Regisseur Frédéric Fonteyne den Zuschauer wissentlich auf eine falsche Fährte und gibt vor, mehr zu zeigen, als er tatsächlich tut. So bleiben beispielsweise die sexuellen Fantasien der Protagonisten den gesamten Film über im Verborgenen. Denn es handelt sich mitnichten um Pornographie. „Eine pornographische Beziehung“ ist ein gefühlvoll inszeniertes Stück für zwei Personen, das die Hauptfiguren begleitet, ohne auch nur an einer einzigen Stelle in Voyeurismus abzudriften. Rückblickend erzählen die beiden Protagonisten einem Interviewer, der aus dem Off spricht, ihre jeweilige Sicht auf ihr in der Vergangenheit liegendes Verhältnis. „Eine pornographische Beziehung“ lebt von den charmanten Dialogen der beiden Hauptdarsteller. „Tango libre“, der neueste Spielfilm von Frédéric Fonteyne und eine Tragikomödie, behandelt ebenfalls großen Themen wie Liebe und Freiheit. Hauptdarstellerin Nathalie Baye erhielt 1999 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig die Auszeichnung als beste Schauspielerin für ihre Darstellung in „Eine pornographische Beziehung“. Seit ihrer ersten größeren Filmrolle in François Truffauts „Die amerikanische Nacht“ im Jahr 1973, drehte Nathalie Baye mit den bekanntesten Regisseuren Frankreichs: Jean-Luc Godard, Maurice Pialat, Bertrand Tavernier, Bertrand Blier, Pierre Granier-Deferre. (Text: MDR)

Deutscher Kinostart13.04.2000Internationaler Kinostart1999

Originalsprache: Französisch

Alternativtitel: Eine pornographische Beziehung

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