Ein Sommer zum Verlieben
- F 2020 (À l’abordage, 94 Min.)
- Komödie

Wie gut kennen wir uns eigentlich selbst? Und was können wir von unseren Freunden über uns lernen? Nachdem sich der Anfang 20-jährige Félix in einer Pariser Sommernacht Hals über Kopf in Alma verliebt hat, muss er sich diesen Fragen mit seinem gutmütigen Kumpel Chérif und seinem neuen Bekannten Edouard stellen. Denn Félix und Alma scheinen aus verschiedenen Welten zu kommen: Er muss nach der Partynacht am nächsten Tag arbeiten, sie hingegen fährt in den Urlaub. Félix beschließt kurzerhand, ihr die 600 Kilometer hinterherzureisen und sie in dem malerisch an einem Fluss gelegenen französischen Urlaubsort – wo Alma alljährlich den Sommer mit ihrer Familie verbringt – zu überraschen.
Er überredet Chérif, mitzukommen, und sie suchen sich eine Mitfahrgelegenheit. Die zwei Freunde treffen so auf den etwas neurotischen Edouard, der sie im Auto seiner Mutter mit gen Süden nimmt. Anfangs geraten die drei oft aneinander, doch im Verlauf der Autofahrt lernen sie sich immer besser kennen. Edouard baut einen kleinen Unfall und gerät in Panik, denn seine Mutter weiß über die beiden Mitfahrer nicht Bescheid. Als es in dem Urlaubsort noch eine kleine Weile dauert, bis das Auto repariert ist, muss sich das zusammengewürfelte Trio länger miteinander arrangieren als geplant – und der Sommer hält noch eine Menge Abenteuer und Überraschungen bereit.
Auf dem Campingplatz an dem türkisfarbenen Fluss lernt Chérif Helena und ihre kleine Tochter kennen, mit denen er wahnsinnig gern und viel Zeit verbringt. Edouard macht in dem Urlaub nicht nur neue Bekanntschaften, sondern wächst vor allem über sich selbst hinaus. Und Felix kann seine Flamme Alma wiedersehen und sie überraschen. Doch auch Alma zeigt noch ganz andere Seiten von sich … (Text: arte)
„Ein Sommer zum Verlieben“ erzählt – verpackt in einen Roadtrip dreier junger Männer – über Liebe, Angst, Freundschaft und zufällige Begegnungen. Auf der Berlinale 2020 feierte die Komödie von Regisseur und Drehbuchautor Guillaume Brac ihre Premiere in der Sektion Panorama und erhielt eine lobende Erwähnung der FIPRESCI-Jury. Guillaume Brac, bisher durch Kurzfilme wie „Le naufragé“ (2009), „Eine Welt ohne Frauen“ (2011) und sein Langfilmdebüt „Tonnerre“ (2013) bekannt, wurde 2018 für „L’Amie du dimanche“ mit dem Jean-Vigo-Preis in der Kategorie Kurzfilm geehrt. Die recht junge und unerfahrene Rollenbesetzung in „Ein Sommer zum Verlieben“ steht exemplarisch für die erfrischende Authentizität seiner Filmcharaktere. (Text: arte)
Originalsprache: Französisch
Sendetermine
Cast & Crew
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