Die Tage unter Null

F 2014 (Les heures souterraines, 105 Min.)
  • Drama
Mathilde (Marie-Sophie Ferdane) sucht das Gespräch mit Pelletier. Doch sie steht vor verschlossener Tür. – Bild: ARTE France Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei folgender Nennung „Bild: Sendeanstalt/​Copyright“. Andere Verwendungen nur nach vorheriger Absprache: ARTE-Bildredaktion
Mathilde (Marie-Sophie Ferdane) sucht das Gespräch mit Pelletier. Doch sie steht vor verschlossener Tür.

Seit acht Jahren geht Mathilde, alleinerziehende Mutter von drei Kindern, ihrer Arbeit als Marketingleiterin nach, ohne dass ihr Alltag sehr abwechslungsreich wäre. Ihrem Vorgesetzten gegenüber, Jacques Pelletier, der sie für den verantwortungsvollen Job in einem internationalen Nahrungsmittelkonzern eingestellt hat, fühlt sie sich zu besonderer Loyalität verpflichtet. Doch seit Mathilde ihrem Chef bei der Präsentation einer Kundenumfrage öffentlich widersprochen hat, wird sie von ihm geschnitten. Ihre Aufgaben erhält sie von nun an nur noch auf unpersönlichem Weg. Jacques entzieht sich jedem Versuch eines Gesprächs, kontrolliert Mathilde, kritisiert sie aus banalsten Anlässen.

Er mobbt sie. Mathildes Alltag wird durch die grundlosen Aggressionen völlig aus der Bahn geworfen, es scheint keinen Ausweg zu geben … Der ambulante Notarzt Thibault muss die schmerzliche Trennung von seiner Freundin Lila überwinden, die seine Liebe in Wirklichkeit nie so erwidert hat, wie er es sich gewünscht hätte. Um den Kummer zu verdrängen, stürzt er sich in die Arbeit. Mit dem Auto fährt er kreuz und quer durch das verstopfte Paris, um seine Visiten zu erledigen. Dabei nimmt er auch übelgelaunte Patienten in Kauf. Obwohl sich Mathilde und Thibault nicht kennen, kreuzen sich ihre Wege immer wieder unbewusst. Sie sind nicht ganz allein in ihrer Verlorenheit … (Text: arte)

Der Regisseur, Dramaturg und Schauspieler Philippe Harel wurde vor allem durch seinen Film „Singles unterwegs“ bekannt. 1997 gewann dieser den Spezialpreis der Jury beim Internationalen Comedy-Filmfestival in Alpe d’Huez. Ins Kino kamen seine Houellebecq-Verfilmung „Ausweitung der Kampfzone“ (1999) und „Die verbotene Frau“ mit Isabelle Carré (1997), der in Cannes lief. „Die Tage unter Null“ ist eine filmische Adaptation des (im Original gleichnamigen) Romans „Les heures souterraines“ von Delphine de Vigan (deutscher Titel: „Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin“). Beim französischen Fernsehfilmfestival in Luchon wurde der Film mit dem Preis Pyrénées d’Or ausgezeichnet, die Schauspielerin Marie-Sophie Ferdane als beste weibliche Darstellerin. Mehdi Nebbou spielte unter anderem in „Mein Mann, ein Mörder“ (2012) von Lancelot von Naso und in Franz Müllers „Happy Hour“ (2015), der beim Filmfest München uraufgeführt wurde. In „Die Tage unter Null“ ist die Originalstimme Nebbous zu hören. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere06.11.2015arte

Sendetermine

Do 29.06.2023
01:30–03:20
01:30–
Do 08.09.2022
00:45–02:30
00:45–
Mo 13.11.2017
01:15–03:00
01:15–
Mi 25.10.2017
14:05–15:50
14:05–
So 15.10.2017
09:35–11:25
09:35–
Fr 13.10.2017
20:15–22:00
20:15–
Do 03.12.2015
14:05–15:55
14:05–
Di 24.11.2015
13:55–15:40
13:55–
So 08.11.2015
09:20–11:25
09:20–
Fr 06.11.2015
20:15–22:00
20:15–

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