Die Stimme der Armen – Ein Arzt hilft, wo andere wegschauen

Dienstagmorgen in Mainz. Der Sozialmediziner Prof. Gerhard Trabert durchstöbert ein Dickicht in einer Parkanlage. Der Arzt ist auf der Suche nach Eddy, der soll hier irgendwo in einem Zelt leben und krank sein. Gerhard Trabert kämpft seit Jahrzehnten dafür, dass arme Menschen eine Stimme bekommen, in Krisenzeiten nicht vergessen werden. 50 bis 60 Menschen leben in Mainz unter ähnlichen Umständen. Sie hausen in Zelten wie Eddy, schlafen unter Brücken oder in Parkhäusern. Trabert befürchtet, dass es durch die wirtschaftliche Krise noch viel mehr werden könnten. Inzwischen engagiert sich der Sozialmediziner auch politisch. (Text: tagesschau24)