Die Stadt der Millionen

D 1925 (85 Min.)
  • Dokumentation
Die Stadt der Millionen macht Mittagspause: Schnellimbiss auf der Straße – Bild: ZDF und Deutsche Kinemathek
Die Stadt der Millionen macht Mittagspause: Schnellimbiss auf der Straße

Zwei Jahre vor Walther Ruttmanns „Berlin. Die Symphonie der Großstadt“ aus dem Jahr 1927 entstand „Die Stadt der Millionen. Ein Lebensbild Berlins“ von Adolf Trotz, ein Ufa-Kulturfilm, der aufgrund seines authentischen Bildmaterials ein wertvolles Dokument von Berlin Mitte der 1920er Jahre darstellt. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine hochinteressante Stadterkundung und führt von mondänen Einkaufsstraßen wie der Friedrichstraße und dem Kurfürstendamm in unbekanntere Viertel und Winkel.

Für uns heute ist der Film eine Zeitreise ins unzerstörte Berlin rund um das Schloss, die Tauentzienstraße oder den Potsdamer Platz. Der Film stellt Berlin als eine dynamische Stadt vor und erlaubt sich in kurzen Passagen, das vergleichsweise beschauliche Leben im 19. Jahrhundert nachzustellen. Aber auch die Zukunft hat ihren Platz in dem kurzen integrierten Animationsfilm „Berlin im Jahr 2000“ – „Metropolis“ lässt grüßen. Verkehrsmittel spielen eine große Rolle: Autos, Droschken, U-Bahnen.

Die Kamera fotografiert die Menschen der Zeit – auf dem Markt, bei der Arbeit, beim Tanzen, auf dem Rummelplatz, am Sonntag beim Sport. Auch das Filmschaffen der Zeit spielt eine Rolle: die Filmateliers in Tempelhof und Neubabelsberg, die Kinos in der Stadt. Ein kleiner Ausflug führt nach Potsdam (Sanssouci) und an das Grab von Heinrich von Kleist. Die Split-Screen-Technik vergrößert die Dynamik der beobachteten Szenen und macht diese Stadterkundung auch zu einem virtuosen kinematographischen Erlebnis. (Text: arte)

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Sendetermine

So 05.02.2017
06:55–08:15
06:55–
Di 19.05.2015
00:40–02:05
00:40–

Cast & Crew

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