Die Schattenspender der AfD Verdeckte Wahlhilfe aus der Schweiz

D 2022 (45 Min.)
  • Dokumentation
  • Politik
Geld aus der Schweiz: ein Werbeplakat der Schweizer Goal AG für Jörg Meuthen zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016. – Bild: ZDF und Jochen Ritter./​Jochen Ritter
Geld aus der Schweiz: ein Werbeplakat der Schweizer Goal AG für Jörg Meuthen zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016.

Die AfD zog von 2014 bis 2017 in sämtliche Landtage und den Bundestag ein. Die Wahlkampagnen der jungen Partei begleiteten von Beginn an Unterstützungsleistungen in Millionenhöhe. Geld aus teils verschleierten Quellen. Mit tausenden Großplakaten und Gratiszeitungen in Millionenauflage warb ein obskurer Unterstützerverein für die AfD. Slogans wie „Gegen die Islamisierung“ oder „Mehr Sicherheit für unsere Frauen“ wurden bundesweit plakatiert. In jahrelangen Recherchen deckten „ZDF Frontal“ und CORRECTIV auf, dass die externe Wahlkampfhilfe für die AfD komplett aus der Schweiz koordiniert und finanziert wurde.

Die Recherchen ergaben: Einer der Geldgeber ist ein in der Schweiz lebender deutscher Immobilien-Milliardär. Die AfD-Spendenaffäre ist die größte ausländische Wahlkampfhilfe für eine deutsche Partei in der bundesrepublikanischen Geschichte. Die AfD-Spendenaffäre führte bereits zu Strafzahlungen in sechsstelliger Höhe, die die Partei an die Bundestagsverwaltung leisten muss. Weitere Millionenstrafen drohen. (Text: ZDF)

Deutsche TV-Premiere19.10.2022ZDFinfo

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Sendetermine

Mi 19.10.2022
19:30–20:15
19:30–

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