Religiöser Fanatismus versus imperialem Großmachtstreben – der erbitterte Konflikt zwischen Juden und Römern endet für die Juden in einer nationalen Katastrophe.
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Nach dem Tod Herodes’ bricht eine unruhige Epoche in der Geschichte Judäas an. Die Statthalter Roms und jüdische Eiferer heizen einen Konflikt an, der in einen offenen Krieg mündet, der über eine Million Opfer fordert. Mittendrin: der jüdische Historiker Flavius Josephus. Er hält die Geschichte der Zerstörung Judäas durch die Römer schriftlich fest. Als Zeuge der Gemetzel berichtet er von der Zerstörung Jerusalems und des Zweiten Tempels – der Anfang der Diaspora. Tief bewegt dokumentiert Josephus die Ereignisse des erfolglosen Aufstandes gegen die Herrschaft Roms, der sein Volk in alle Welt zerstreut. (Text: Phoenix)