Die letzte Geschichte von Schloss Königswald

D 1988 (85 Min.)
  • Literaturverfilmung
  • Komödie

Auf Schloss Königswald in Böhmen haben sich kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs verschiedene hochadelige Damen versammelt: Fürstin Großmutter hat das Schloss in den Besitz ihrer Enkelin Ursela übergeben, Gräfin Hohenlohe sitzt im Rollstuhl und wird von Hausmädchen Milka täglich durch den zum Schloss gehörenden Park gefahren, Gräfin Posadowsky sah ihr Schloss brennen und flüchtete auf Schloss Königswald und auch Gräfin Dohna und Gräfin Woronzoff sind als Flüchtlinge auf das Schloss gekommen. Alle warten ängstlich und gespannt, wer als erstes eintreffen wird: die Russen oder die Amerikaner. Zuerst jedoch kommt auf einem Fahrrad Freifrau von Boehme an, eine entfernte Verwandte der Schlossbesitzer. Sie heiratete einst einen Cousin der Familie und ist daher Urselas Tante. Früher war sie eine erfolgreiche Sängerin und Tänzerin und schwärmt nun immer wieder von ihren Erfolgen auf den größten Bühnen Europas, während der Hochadel eher pikiert auf sie reagiert. Schloss Königswald wird zunächst von den Deutschen besetzt. Sie wollen das Schloss als eine Festung gegen die Russen oder Amerikaner machen und notfalls bombardieren lassen. Die alten Damen beschließen, einen dafür vorgesehenen Granatwerfer unschädlich zu machen. Milka hat eine Affäre mit Feldwebel Franz Hallhuber, dem Adjutanten des leitenden Hauptmanns Kolk, begonnen. Fürstin Großmutter feiert ihren 80. Geburtstag und lädt die Soldaten und Hauptmann Kolk auf das Schloss ein. Während der Feier versteckt Milka Hallhuber im Sektkeller und die Frauen stellen den Deutschen nach der Feier ein Ultimatum: Sie geben vor, Hallhuber als Geisel genommen zu haben und wollen so den Abzug der Deutschen erzwingen. Kolk jedoch stellt seinerseits ein Ultimatum. Er will alle Frauen erschießen lassen, wenn Hallhuber nicht freigelassen wird. Bevor sich eine der beiden Seiten entscheiden kann, ziehen die Deutschen jedoch ab, da der Tod Adolf Hitlers gemeldet wird. Sie lassen Hallhuber zurück und Milka versteckt ihn nun auf dem Dachboden des Schlosses. Kurz darauf erscheinen die Amerikaner. Sie wollen zunächst das Schloss räumen lassen. Die alten Damen bringen sie jedoch dazu, einer friedlichen Koexistenz auf dem Schloss zuzustimmen. Als die Deutschen kapitulieren, kommt es zu einer großen Freudesfeier auf dem Schloss. Freifrau von Boehme tanzt mit den GIs Charleston und Boogie Woogie und es gibt zum ersten Mal seit langem echten Kaffee. Die Freude bei den Frauen währt jedoch nur kurz: Nach dem Abkommen der Alliierten müssen die Amerikaner das Schloss für die Rote Armee räumen. Die adeligen Damen entschließen sich, mit den Amerikanern zu gehen. Fürstin Großmutter will sich auf dem Schloss ihrer Verwandten am Rhein niederlassen und auch die anderen Frauen dürfen ihr folgen. Milka entschließt sich, auf dem Schloss zu bleiben, wo immer noch Hallhuber versteckt ist. Auch Diener Karl, der in Wirklichkeit Karel Swoboda heißt, bleibt zurück. Der Trupp der Frauen setzt sich in Bewegung, nur Ursela kehrt noch einmal kurz zum Schloss zurück. Hier hat es sich Karl bereits mit Sekt und Zigarre gemütlich gemacht, während Milka im Brautkleid Arm in Arm mit Hallhuber durch den Park geht. Ursela kehrt um und schließt sich den alten Damen an.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Schloß Königswald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutscher Kinostart14.01.1988Internationaler Kinostart1988
Alternativtitel: Schloß Königswald

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Sendetermine

Do 20.05.2004
14:25–15:50
14:25–
Do 09.05.2002
16:15–17:40
16:15–

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