Die gute alte Zeit

USA 1934 (The Old Fashioned Way, 71 Min.)
  • Komödie

1897: Der aufgeblasene Theaterschauspieler und Regisseur The Great McGonigle reist mit seiner drittklassigen Schauspieltruppe durch die Kleinstädte der USA. Weil McGonigles Theatervorstellungen kaum Publikum finden, müssen er und seine Schauspieler regelmäßig vor Gläubigern und Sheriffs flüchten. Die schon lange auf ihre überfällige Gage wartenden Schauspieler sind stets kurz vor der Rebellion, seine liebevolle Tochter Betty und sein einfältiger Mnager Marmaduke stehen ihm aber treu zur Seite. Betty wird von einem theaterbegeisterten Verehrer namens Wally Livingston der Hof gemacht, doch wehrt sie seine Annäherungsversuche ab, da Wally nicht in die Theaterwelt gehöre und dem Wunsch seines wohlhabenden Vaters Mr. Livingston, endlich aufs College zu gehen, folgen solle. Nach einer beschwerlichen Zugreise für fast alle Beteiligten (nur McGonigle hatte durch Betrügereien als einziger aus der Truppe einen Schlafwaggon ergattert) landen sie in einer weiteren Kleinstadt, wo sie das populäre Melodram The Drunkard aufführen wollen. In der Kleinstadt trifft McGonigle auf die aufdringliche Witwe Cleopatra Pepperday, die trotz mangelnden Talentes unbedingt bei McGonigles Truppe mitsingen will und sich zu McGonigle hingezogen fühlt. Er lehnt zunächst Cleopatras Avancen ab, bis er erfährt, dass sie die reichste Frau der Kleinstadt ist – fortan will er ihr „Marcus Antonius sein“. Nur mit Cleopatras garstigem kleinen Sohn Albert, der ihn beim Essen auf alle möglichen Weisen demütigt, kann er sich keineswegs anfreunden. McGonigle hat jedoch einen Rivalen bei Cleopatra: Der örtliche Sheriff Walter Jones ist mit Cleopatra verlobt, auch bei ihm nur wegen des Geldes. McGonigle gewinnt die Unterstützung von Cleopatra, als er ihr einen Auftritt in seiner Show verspricht. Unterdessen bekommt Wally Livingston seine Chance als Schauspieler und Sänger in The Drunkard aufzutreten, als ein anderer Schauspieler seinen Job bei McGonigle wegen fehlender Bezahlung aufgibt. Jedoch ist inzwischen Wallys Vater Mr. Livingston im Ort aufgetaucht, der alles andere als erfreut ist, dass sein Sohn – anstatt auf dem College zu studieren – einer Schauspieltruppe hinterherreist und mit Betty die Tochter eines abgebrannten Künstlers heiraten will. Am Abend erscheint die Bevölkerung zahlreich zu McGonigles Aufführung, weil alle sehen wollen, wie Cleopatra Pepperday – im Ort offenbar nicht beliebt – sich mit ihrem Cameo-Auftritt im Stück blamiert. Damit das Stück aufgeführt werden und sie auftreten kann, bezahlt Cleopatra sämtliche Schuldrechnungen, die im Laufe des Abends für McGonigle eintrudeln. Er denkt jedoch nicht daran, sie auftreten zu lassen: Cleopatra studiert die gesamte Zeit überschwänglich ihren einzigen Satz „Here comes the prince“, doch im Stück gibt es überhaupt keinen Prinzen, sodass sie am Ende des Stückes heulend mit ihrem Verlobten, dem Sheriff, das Gebäude verlässt. Der Auftritt von Wally im Stück überzeugt dagegen, und sein Vater zeigt sich beeindruckt vom Talent seines Sohnes. Auch die Skepsis von Mr. Livingston gegenüber Betty erweicht, als er erfährt, dass sie immer versucht hat, Wally zum Besuch des Colleges zu bewegen. Am Ende des erfolgreichen Abends führt der große McGonigle seinen Akt als Jongleur auf. Hinter der Bühne erfährt McGonigle, dass seine Geldgeber die Tournee wegen des bisherigen Misserfolges abgesagt haben. Mr. Livingston – obwohl mittlerweile von Betty überzeugt – ist immer noch kritisch gegenüber McGonigle und will ihn nicht in seiner direkten Familie haben. McGonigle überhört die Aussage und überzeugt seine Tochter, sich von ihm zu trennen und Wally zu heiraten. Er erzählt Wally und Betty, dass er es nun am Broadway in New York versuchen werde. McGonigle und Marmaduke stehlen sich noch in der Nacht aus ihrer Pension bei Mrs. Wendelschaffer, damit sie diese nicht bezahlen müssen. Betty erhält wenig später einen Brief vom Vater, dass er nun Theatererfolge in New York feiere. In Wahrheit verkaufen der große McGonigle und Marmaduke jedoch an arglose Passanten Alkohol als ein angebliches Wundermittel gegen Heiserkeit.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Die gute alte Zeit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1934

Originalsprache: Englisch

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