Die Fischerin

D 2014 (89 Min.)
  • Familienfilm
  • Drama
Meike (Alwara Höfels) geht mit ihrem Vater Erich (Rüdiger Vogler) auf Fischzug. – Bild: rbb/​Degeto/​SWR/​Marco Orlando Pichler
Meike (Alwara Höfels) geht mit ihrem Vater Erich (Rüdiger Vogler) auf Fischzug.

Die selbstbewusste Meike lebt mit ihrem Sohn Paul in Berlin und hat in dem Koch Sascha einen sympathischen Freund. Demnächst soll sie die Geschäftsführung eines angesagten Cafés übernehmen. Dann aber erhält sie die Nachricht, dass ihr Vater einen Herzinfarkt erlitten hat. Der Kontakt zwischen den beiden war zwar vor vielen Jahren abgebrochen, doch in dieser Situation fährt Meike sofort in ihr Heimatdorf am Bodensee. Dort muss sie sich nicht nur den verdrängten Konflikten mit ihrem Vater stellen, sondern auch ihrer Jugendliebe Markus gestehen, dass er Pauls Vater ist.

Auf vielschichtige Weise erzählt das romantische Drama von einer jungen Frau im Widerstreit der Gefühle. Regie führte Jan Ruzicka. Die alleinerziehende Meike (Alwara Höfels) hat ihr Leben fest im Griff: Sie wohnt mit ihrem Sohn Paul (Joshio Oenicke) in Berlin, hat in dem Koch Sascha (Max von Thun) einen liebevollen Freund, und bald soll sie die Geschäftsführung eines kleinen Szene-Cafés übernehmen. Eines Abends erhält sie jedoch einen Anruf aus ihrem Heimatdorf: Ihr Vater Erich (Rüdiger Vogler), ein Bodenseefischer, kam nach einem Herzinfarkt ins Krankenhaus.

Schon vor vielen Jahren war durch Meikes Umzug nach Berlin der Kontakt zu ihm abgebrochen. In dieser Situation aber gibt es für sie keine Frage: Zusammen mit Paul macht sie sich sofort auf den Weg nach Süddeutschland, um sich um ihren Vater zu kümmern. Der ist aber schon wieder auf den Beinen und reagiert wenig erfreut auf das überraschende Wiedersehen mit seiner Tochter: Er gibt ihr noch immer die Schuld am Tod ihres Bruders, der einst bei einem Fischereiunfall im See ertrank.

Erichs Vorwürfe und Meikes nagende Schuldgefühle hatten damals auch zu ihrer Flucht nach Berlin geführt. Nun weigert sich der knorrige Fischer stur, Hilfe von seiner Tochter anzunehmen. Trotzdem kann Erich seine Freude über die erstmalige Begegnung mit seinem Enkelsohn Paul nicht verbergen. Er ist nicht der Einzige, der von der Existenz des Jungen überrascht wird: Nach all den Jahren gesteht Meike ihrer Jugendliebe Markus (Golo Euler), dass er Pauls Vater ist. Es dauert nicht lange, bis der aufgeweckte Junge ein vertrauensvolles Verhältnis zu Vater und Opa entwickelt.

Meike hingegen macht die Konfrontation mit ihrem früheren Leben zu schaffen. Eine Aussöhnung mit Erich scheint kaum möglich, im Gegenteil: Der schwelende Konflikt spitzt sich immer weiter zu. Zugleich werden zwischen ihr und Markus die alten Gefühle wieder wach. In dieser schwierigen Situation taucht überraschend Sascha im Dorf auf. Beim Versuch, ihre Vergangenheit und ihr neues Leben in Einklang zu bringen, wird Meike immer klarer, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Der sensibel inszenierte Film beeindruckt durch seine komplexen Charaktere und glaubwürdige Konflikte.

Regisseur Jan Ruzicka hatte bereits in seinem von der Kritik hoch gelobten Fernsehspiel „Der Mauerschütze“ ein besonderes Gespür für Atmosphäre und lebensnahe Dramatik bewiesen. Hauptdarstellerin Alwara Höfels war zuvor in dem Kassenhit „Fack ju Göhte“ auf der Kinoleinwand zu sehen. Rüdiger Vogler wirkte in zahlreichen internationalen Kinoproduktionen wie „OSS 117 – Er selbst ist sich genug“ mit und war für seine Leistung in Hermine Huntgeburths „Effi Briest“ für den Deutschen Filmpreis nominiert. (Text: ARD)

Der sensibel inszenierte Film beeindruckt durch seine komplexen Charaktere und glaubwürdige Konflikte. Regisseur Jan Ruzicka hatte bereits in seinem von der Kritik hoch gelobten Fernsehspiel „Der Mauerschütze“ ein besonderes Gespür für Atmosphäre und lebensnahe Dramatik bewiesen. Hauptdarstellerin Alwara Höfels war zuletzt in dem Kassenhit „Fack ju Göhte“ auf der Kinoleinwand zu sehen. Rüdiger Vogler wirkte in zahlreichen internationalen Kinoproduktionen wie „OSS 117 Er selbst ist sich genug“ mit und war für seine Leistung in Hermine Huntgeburths „Effi Briest“ für den Deutschen Filmpreis nominiert. (Text: ARD)

Deutsche TV-Premiere23.05.2014Das Erste

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Di 27.05.2014
18:30–20:00
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Fr 23.05.2014
20:15–21:43
20:15–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

  • (geb. 1955) am

    ACHTUNG SPOILER.
    Wieder so eine Frau, die in einer Beziehung ist und ganz schnell "Gefühle für einen Anderen entwickelt", und dann ihrer Beziehung ins Gesicht sagt:
    "ICH EMPFINDE GANZ VIEL FÜR DICH, weiß aber einfach im Moment nicht, wo
    ich stehe. Ich habe am Anfang gedacht, dass es vorbeigeht....ich MUSS
    RAUSFINDEN, WAS DA IST."
    So eine Partnerin sollte man am besten gleich fallen lassen, da ist ja gar kein Verlass.


    -----------------------------------
    Ab hier SPOILER, hier einige Details aus dem Film, um meine Beurtielung zu untermauern:


    Hat jahrelang einen festen Freund, Sascha, ein paar Wochen und
    Jugendfreund Markus, und schon ist Sascha abgemeldet.
    0:54: Sascha: ich liebe Dich, ich will Dich nicht verlieren, Meike: Sascha, ICH
    EMPFINDE GANZ VIEL FÜR DICH, weiß aber einfach im Moment nicht, wo
    ich stehe. Ich habe am Anfang gedacht, dass es vorbeigeht....ich MUSS
    RAUSFINDEN, WAS DA IST.
    ** na ja, ist vielleicht besser so für Sascha, eine Frau die immer dann wenn
    ihr ein Mann über den Weg läuft der sie triggert, und alles ist wieder in Frage
    gestellt, wer hält so was auf Dauer aus ? **
    Gott sei Dank erklärt ihr Sascha, dass er nicht weiß, ob er so lange warten
    kann, ODER WILL.
    0:56: Zum zweiten Mal steht Sascha am Bahnhof, Meike kommt angelaufen.
    Beim ersten Mal hat SIE(!) ihn davon abgehalten, wieder nach Hause zu
    fahren, jetzt steht sie nur da, sagt nichts, er auch nicht, sie schaut nur dumm
    zu wie er einsteigt und wegfährt.
    0:59 geht zu Markus, lächelt ihn an, sagt ihm, "Sascha ist allein gefahren,
    wegen Dir. Weil ich nicht weiß was das zwischen uns ist".
    Dann gibt es ein paar hochdramatische Szenen, mit eingebildeter
    Todesgefahr, ein Flashback für Meike wegen eines tatsächlich tödlichen
    Vorfalls in ihrer Vergangenheit.
    1:13: sie schmeißt sich an Markus ran, knutscht, zieht sich halb aus, als
    Markus dann zur Sache kommen will sagt sie plötzlich "ICH KANN DAS
    NICHT".
    Markus geht entnervt weg.


    Am nächsten Tag fährt sie zurück, aber Sascha ist wohl ausgezogen.


    Nun, finde ich gut, wer so unstabil in Beziehungsfragen ist, dass er seine
    aktuelle Beziehung dermaßen in Frage stellt, nur weil ein Ex wieder
    auftaucht, der kann man nicht trauen.

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