Der Wackelatlas Sammeln und jagen mit H.C. Artmann

A 2001 (55 Min.)
  • Dokumentation
  • Kunst & Kultur

Der Wiener Schriftsteller und Übersetzer Hans Carl Artmann (1921 – 2000) gilt seit seinem Gedichtband „med ana schwoazzn dintn“ von 1958 als einer der genialsten Wortspieler der deutschen Sprache. In den 1950er Jahren wurde Artmann zur Symbolfigur der „Wiener Gruppe“, die mit provokanten Aktionen den bürgerlichen Kunstbegriff in Frage stellte. 1997 erhielt er für sein literarisches Schaffen den Georg-Büchner-Preis. Artmann schrieb den Wiener Dialekt in Lautschrift nieder und brachte sich mehrere Sprachen selbst bei. Er übersetzte vor allem Barockautoren wie Calderon de la Barca, Molière, Labiche und Beaumarchais, die er so für das deutschsprachige Publikum zugänglich machte.

In Wien gilt heute noch seine Mundart-Adaption von „Asterix“ als Kult. Seine Gedichte zählen zu den schönsten Beispielen deutschsprachiger Lyrik. Artmanns Tochter Emily und seine Nichte Katharina Copony haben einen sehr persönlichen Film produziert. Die beiden Absolventinnen der Filmhochschule haben die letzten Wochen in H.C. Artmanns Leben in Bild und Ton festgehalten und ihm Fragen zu seinem Leben und zur Literatur gestellt. (Text: 3sat)

Deutsche TV-Premiere 10.11.2002 3satInternationale TV-Premiere 01.12.2001 ORF 2

Sendetermine

Mo. 12.06.2006
22:55–23:50
22:55–
So. 10.11.2002
21:15–22:10
21:15–
So. 02.12.2001
23:10–00:10
23:10–

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