Der Sportstudent

USA 1925 (The Freshman, 76 Min.)
  • Komödie
  • Stummfilm

Harold Lambs großer Traum ist es, das College zu besuchen und dort zum beliebten Footballspieler zu werden. Für diesen Traum hat er schon zahlreiche Waschmaschinen verkauft. Er eifert einem Filmhelden namens The College Hero nach, der in Kinofilmen als umjubelter Held einer College-Footballmannschaft auftritt. Selbst die dümmlichen Verhaltensweisen des College Heros ahmt der naiv-gutmütige Harold nach, beispielsweise einen albernen Begrüßungstanz. Auf der Zugfahrt zum College sitzt Harold zufällig neben der hübschen Peggy, beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Der erste Tag im College wird für Harold zum Desaster: Der hinterhältige College-Schurke spielt Harold falsche Freundschaft vor und bringt ihn dazu, dass er vor der gesamten Collegegemeinschaft eine improvisierte Rede hält und sich dadurch blamiert. Harold tut sein Übriges zum Gespött über ihn dazu, da er immer noch ständig die Verhaltensweisen des College Heros wie den Begrüßungstanz nachahmt. Während Harold allen möglichen Menschen Geld spendiert und sich selbst für einen beliebten Student hält, wird er für den Rest des Colleges zur lächerlichen Witzfigur. Nur Peggy, bei deren Mutter Harold als Student einquartiert ist, ist seine einzige echte Freundin. Harold versucht seine angebliche Beliebtheit unterdessen weiter zu vergrößern, indem er beim American Football dem Collegeteam beitritt. Harold ist jedoch wenig sporttalentiert und fungiert nur als lebender Dummy für das Training der anderen Spieler. Während der verblendete Harold denkt, dass er ins Team aufgenommen ist, fungiert er in Wahrheit nur als Wasserjunge. Wenig später wird Harold auch zum Veranstalter des Fall Frolic-Tanzes, den im Vorjahr Chet Trask – der beliebte „College-Held“ und Baseball-Mannschaftskapitän – veranstaltete. Alles scheint für Harold perfekt, doch der Schneider wird nicht rechtzeitig mit seinem Anzug fertig. Der Gastgeber blamiert sich immer wieder, weil einzelne Teile seines behelfsmäßigen Anzuges ständig auseinanderfallen. Als der College-Schurke Peggy belästigt, gerät Harold in Wut und schlägt ihn nieder. Der College-Schurke verrät Harold daraufhin, was alle wirklich von ihm denken und dass er eigentlich nur eine Witzfigur sei. Harold ist am Boden und Peggy gibt ihm den Rat, dass er versuchen solle, nicht einem albernen Filmhelden nachzueifern, sondern einfach er selbst zu sein – dann würde er auch Akzeptanz finden. Harold hofft auf seine Chance beim großen Footballspiel, wo er allen sein Talent zeigen will. Was er nicht weiß: Er ist nicht als Spieler, sondern nur als Wasserjunge eingeplant. Im Laufe des Spieles werden die meisten Spieler seiner Mannschaft im Gerangel verletzt, das Team steht vor einer Niederlage. Harold kann auf seine Einwechslung in den letzten Minuten hoffen. Der Football-Trainer zögert wegen Harolds scheinbar mangelndem Talent, gibt ihm aber wegen der Notsituation und seinem unermüdlichen Arbeitseinsatz in den Trainings eine Chance. Zunächst stellt sich Harold auch auf dem Feld ungeschickt an. Doch mit List und Kampfeinsatz schafft Harold in der letzten Minute des Spieles einen sensationellen Touchdown. Seine Universität siegt dadurch mit 6:3 und Harold wird zum College-Helden. Zu Harolds Glück kommt noch hinzu, dass Peggy ihm einen Zettel gibt, in dem sie ihm ihre Liebe gesteht.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Der Sportstudent aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1925

Originalsprache: Englisch

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