Der Soldat von Oranien

10. Mai 1940: Deutsche Truppen besetzen Holland. Königin Wilhelmina, ihre Familie und die Regierung fliehen vor den Nazis und gehen nach England ins Exil, bevor sie von den Besatzern festgenommen werden können. Kurz nach dem Einmarsch der Deutschen beginnt eine Gruppe junger Studenten damit, den Widerstand zu organisieren. Was zunächst eher zufällig beginnt, wird bald blutiger Ernst – ein Spiel auf Leben und Tod. Erik Lanshof, bislang Student an der Universität zu Leiden, gerät mehr oder weniger durch Zufall in eine Widerstandsorganisation, weil er das Leiden seiner Landsleute unter den deutschen Besatzern nicht mehr tatenlos hinnehmen will. Sein Kommilitone Robby hält über einen selbstgebauten Radiosender Kontakt nach England. Er überredet Erik, wichtige Papiere nach London zu schaffen, da ein Großteil der holländischen Agenten unter dem Verdacht steht, mit den Besatzern zusammenzuarbeiten.

Eriks Traum von der Flucht nach England scheint damit in greifbare Nähe gerückt zu sein. Doch dann opfert er seine Fahrkarte einem jüdischen Freund, um ihn vor dem KZ zu bewahren. Die Aktion schlägt fehlt, und ein Teil der Flüchtlinge wird von den Deutschen erschossen. Eriks Freund wird festgenommen, Erik selber kann entkommen und sucht Unterschlupf bei Guus. Der bittet ihn nun, Fotos einer geheimen Militärbasis nach England zu senden. Erik gerät in eine Razzia, wird festgenommen und dann von den Deutschen in der Hoffnung freigelassen, durch ihn an weitere Widerständler zu kommen … (Text: VOX)