Der Ruf der Wildnis
- GB / F / D / I / E 1972 (Call of the Wild, 105 Min.)
- Abenteuer

Alaska, um 1900. Vom „Goldrausch“ angesteckt machen sich Tausende von Menschen auf den Weg in Richtung Klondike, um in der Wildnis ihr Glück zu finden. Einer von ihnen ist John Thornton (Charlton Heston). Er will eine Postverbindung zwischen Skagway und Dawson City aufbauen. Zu diesem Zweck kauft er einen prachtvollen Schäferhund namens Buck, der seinen kalifornischen Besitzern gestohlen und nach Alaska verfrachtet wurde. Sehr schnell passt Buck sich der neuen Umgebung an, wird ein zuverlässiger Schlittenhund und entwickelt sich zu Bucks treuestem Gefährten.
Eines Tages gerät Thornton wegen der Saloon-Besitzerin Calliope Laurent (Michéle Mercier) in einen Streit mit dem Schnapsgroßhändler Black Burton (George Eastman). Um sich an Thornton zu rächen, heuert Burton zwei Ganoven an, die Thorntons Hunde stehlen sollen. Auf dem Weg nach Skagway kommen die Diebe ums Leben; die Hunde werden von drei unerfahrenen Goldsuchern gekauft, die auf dem Weg zum Klondike sind. Von Wölfen verfolgt, können sie nur durch Thorntons Hilfe gerettet werden.
Thornton fordert Buck zurück, kann das Trio aber nicht daran hindern, seine lebensgefährliche Reise fortzusetzen. Nachdem er den Winter damit verbracht hat, Bäume für Calliopes Hotel-Neubau zu fällen, schließt Thornton sich im Frühjahr seinem Freund Pete (Raimund Harmstorf) an, der am Klondike nach Gold suchen will. Buck folgt unterdessen dem „Ruf der Wildnis“ um sich mit einer Wölfin zu paaren. Als das Tier im Herbst nach Dawson zurückkehrt, ist auch Thornton wieder da – seine Goldsuche war nicht von Erfolg gekrönt.
Er versucht sich als Hotel-Manager, erkennt aber schon bald, dass ein Leben zwischen Rezeption und Buchhaltung nichts für ihn ist. So macht er sich im Frühjahr mit Pete einmal mehr auf den Weg, um Gold zu finden. Während Buck sich erneut seinem Wolfsrudel anschließt, finden Pete und Thornton eine legendäre indianische Goldmine – ihr Traum vom großen Reichtum scheint endlich in Erfüllung zu gehen! Sie ahnen nicht, dass die Indianer ihren Schatz um jeden Preis vor Eindringlingen schützen werden … (Text: ARD)
Hintergrund: Hauptdarsteller Charlton Heston hatte keine Freude an dem Projekt, das in seinen Augen von Anfang an kompett desorganisiert war. So musste er z. B. in der Szene, in der er auf Wölfe schießt, mit echten Kugeln ballern und über die Köpfe der Tiere zielen, weil das Team vergessen hatte, Platzpatronen zu besorgen. In seiner Autobiografie „The Actor’s Life – Journals 1956–1976“ schrieb er, „wir waren mit endlosen Problemen mit Organisation, Personal, Hunden, Öffentlichkeit … beschäftigt. Ich fürchte, ich bin auf Amateure und Bauernfänger hereingefallen. Das war kein echter Film, sondern ein Produktionsdeal, zusammengeflickt mit unglaublicher Gewandheit und Verhandlungsgeschick – und keinem einzigen Filmtalent weit und breit.“ Der Filmhandlung liegt der berühmte Roman „Der Ruf der Wildnis“ von Jack London („Wolfsblut“), das 1903 erschienen ist. Gedreht wurde in der Natur von Norwegen bzw. Finnland. Kritik: „Hart, aber herzlich: ein ‚Roadmovie‘ für Hunde.“ (tvspielfilm.de) „’Der Ruf der Wildnis’ nach dem Roman von Jack London ist ein packender Abenteuerfilm. Vor einer eindrucksvollen Naturkulisse erzählt der Film eine Geschichte von Freiheit, der Suche nach Glück und Abenteuer, von Freundschaft, Verrat und blinder Geldgier.“ (br-online.de) (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
- siehe auch Ruf der Wildnis
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