Der Raub der Sabinerinnen

I / F / F 1961 (Il ratto delle Sabine, 98 Min.)
  • Geschichte
  • Abenteuer
MDR Fernsehen DER RAUB DER SABINERINNEN, „Il ratto delle Sabine/​L’enlèvement des Sabines“, am Samstag (09.11.13) um 05:40 Uhr. König Romulus (Roger Moore) liebt die sabinische Königstochter Rea (Mylène Demongeot). – Bild: MDR/​Colosseo
MDR Fernsehen DER RAUB DER SABINERINNEN, „Il ratto delle Sabine/​L’enlèvement des Sabines“, am Samstag (09.11.13) um 05:40 Uhr. König Romulus (Roger Moore) liebt die sabinische Königstochter Rea (Mylène Demongeot).

Mit einer bunt zusammengewürfelten Schar von Flüchtlingen hat Romulus Rom gegründet. Doch die Männer murren, sie vermissen Frauen, die auch für den Fortbestand Roms wichtig sind. Romulus schickt deshalb Botschafter zum Sabinerkönig, um heiratsfähige Frauen zu werben. Doch die Römer werden verhöhnt und beschließen deshalb, die Sabinerinnen zu rauben … Romulus (Roger Moore), dessen Vater der Kriegsgott Mars (Jean Marais) sein soll, ist König einer bunten Schar von Heimatlosen, Verbannten und Verfolgten, die in seiner kleinen Siedlung Rom Asyl gefunden haben.

Als die Nachbarstämme sich gegen ihre stetigen Raubzüge zum Angriff zusammenschließen wollen, weist Sabinerkönig Titus Tatius (Folco Lulli) darauf hin, dass die Römer wegen der fehlenden Frauen ohnehin bald aussterben werden. Damit trifft er genau den wunden Punkt: Die römischen Männer sehnen sich nach Frauen. Die Stimmung brodelt, als sie eine Frau entdecken, die an Bord eines phönizischen Handelsschiffes, das sie überfallen, an den Tiber kommt.

Die feurige Dionyra (Scilla Gabel) wird zur heimlichen Geliebten von Romulus. Nun versteht er auch den Wunsch seiner Männer nach Frauen und schickt drei Botschafter, die beim benachbarten Stamm der Sabiner um heiratsfähige Frauen werben sollen. Doch Titus Tatius weist sie ab und gibt ihnen eine Fuhre Sauen auf den Weg zurück. So gedemütigt, kann Romulus die Römer nur mit Mühe abhalten, gegen die Sabiner in den Krieg zu ziehen. Er hat eine bessere Idee: Ungeladen erscheint er mit seinen Männer beim Erntedankfest der Sabiner mit Unmengen an Wein.

Während die Römer erste zarte Bande zum weiblichen Geschlecht knüpfen, werden die Sabiner immer trunkener. Nun rauben die Römer alle Frauen, derer sie habhaft werden können. Romulus ergreift Rea (Mylene Demongeot), des Sabinerkönigs anmutige blonde Tochter, in die er sich auf der Stelle verliebt. Als die Römer mit ihrer „Beute“ Einzug in Rom halten, lässt Numa (Petar Dobric), Roms zweiter Mann, die Frauen vorsichtshalber wegsperren, Romulus will sie per Los an den Mann bringen.

Doch die Frauen wollen selbst wählen. Das dürfen sie dann auch, nur Rea wird von einem Mann – natürlich Romulus – erkoren. Das ruft die eifersüchtige Dionyra auf den Plan, die ihrer Konkurrentin Rea zur Flucht verhilft und die dann auch den Sabinern hilft, die ihre Frauen in Rom gewaltsam befreien wollen. Dort hat Lavinia (Giorgia Moll), die mit Titus (Marino Masé) zusammenlebt, gerade das erste Kind geboren. Es sind die Sabinerinnen selbst, die ihren Brüdern und Vätern schließlich Einhalt im Gemetzel gebieten, fühlen sie sich doch inzwischen in Rom zu Hause.

Auch Rea bekennt sich zu ihrem Romulus, gemeinsam suchen sie fernab von Rom ein neues Leben … Ein bunt-spektakulärer Abenteuerfilm, dessen Helden mit viel Humor gezeichnet werden. Hervorzuheben ist besonders auch die prominente Besetzung mit Roger Moore, Mylene Demongeot und Jean Marais in einer Nebenrolle. An ihn will das MDR FERNSEHEN anlässlich seines 15. Todestages am 8. November besonders erinnern. Mit mehr als 60 Filmen und zahlreichen Theaterauftritten faszinierte der attraktive Franzose und einer der populärsten Schauspieler Europas sein Publikum.

Er glänzte in poetischen Meisterwerken wie „Die Schöne und das Biest“ und „Orpheus“ ebenso wie in seinen Kostüm- und Abenteuerfilmen („Der Graf von Monte Christo“, „Fantomas“). Selbst sportlich genug, musste der Ritter ohne Furcht und Tadel fast nie gedoubelt werden. Seine Lebensbilanz (aus einem Interview 1996): „Das Leben ist unfair. Ich habe nur das Beste gekriegt“. (86 Min. – zum 15. Todestag von Jean Marais). (Text: MDR)

Internationaler Kinostart15.11.1961

Originalsprache: Italienisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Sa 26.09.2015
05:40–07:05
05:40–
Fr 25.09.2015
12:35–14:00
12:35–
So 14.12.2014
06:00–07:25
06:00–
Sa 09.11.2013
05:40–07:05
05:40–
Fr 08.11.2013
12:35–14:00
12:35–
So 14.10.2012
06:20–07:45
06:20–
Sa 15.01.2011
16:30–18:00
16:30–
Sa 21.02.1998
20:15–22:20
20:15–

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