Der Läufer von Marathon

D 1933 (98 Min.)
  • Sport
  • Liebesfilm
  • Drama

Olympische Spiele 1932 in Los Angeles. Die sehr ehrgeizige Lore Steinkopf ist ein Ass im Kunstspringen und möchte in ihrer Disziplin unbedingt die Goldmedaille gewinnen. Drei Männer, allesamt ebenfalls Spitzensportler und Olympioniken, scharwenzeln um sie herum. Da sind die deutschen Marathonläufer Georg und Karl aber auch der brasilianische Schwimmweltmeister auf der 400-Meter-Strecke, José Barrada. Obwohl mit einer hübschen, jungen Frau verheiratet, hat sich der Südamerikaner unsterblich in Lore verliebt. Sein heißes, südländisches Blut verführt ihn sogar dazu, sein Training zu vernachlässigen. Lore macht sich allerdings nichts aus dem deutlich älteren Mann. Ihr Umfeld fürchtet aber, dass Josés amourösen Bemühungen sie von ihrer Vorbereitung auf ihren Einsatz ablenken könnte. Als Josés Ehefrau Eveline Lore darum bittet, ihren Mann nicht mehr wieder zu sehen, ist ihr dies ganz lieb. Doch Lores Rückzug lässt José noch besitzergreifender und eifersüchtiger werden. Die Spiele beginnen, und tatsächlich gelingt es Lore, auf das Siegertreppchen zu steigen und die Goldmedaille in Empfang zu nehmen. Am Nachmittag desselben Tages muss Barrada ins Becken, um in seiner Paradedisziplin anzutreten. Prompt ist er mit seinen Gedanken derart woanders, sodass er, obwohl Lore versprochen hat, im Stadion zu sein, verliert. Tatsächlich hatte Lore wegen Übermüdung den Starttermin verpasst und kam zu spät. José ging lediglich als Dritter durchs Ziel und ist nun maßlos enttäuscht. Über ihre Freundin Else erfährt Lore vom schlechten Abschneiden Barradas. Der Brasilianer kocht vor Wut, sucht Lore im olympischen Dorf auf und gibt ihr die Schuld für sein schwaches Abschneiden. Bei einer anschließenden, rasanten Autofahrt mit ihm am Steuer eskaliert der Streit. Der Wagen verunglückt und überschlägt sich. Barrada wird schwer verletzt, Lore nur leicht. Sie kann sich aus dem Krankenhaus schleppen und schafft es gerade noch rechtzeitig, um den Freunden Karl und Georg beim Marathonlauf zuzusehen. Else hatte den beiden kurz vor dem Start gesagt, dass Lore den Sieger in Empfang nehmen wolle. Nun entspringt ein interner Wettstreit zwischen den beiden Männern, die sich zuvor fast um Lore geprügelt und nun auf der langen Laufstrecke mit allerlei Missgeschicken zu kämpfen haben. Mit letztem Kraftaufwand kann Georg tatsächlich die Ziellinie als Erster durchlaufen. Karl, der wegen Erschöpfung abbrechen musste, ist verzweifelt, doch dazu hat er keinen Grund, denn er ist es, in den sich Lore schon seit geraumer Zeit verliebt hat. Völlig kaputt torkelt er in ihre Arme.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Der Läufer von Marathon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutscher Kinostart19.09.1933Internationaler Kinostart1933

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