Der getragene Rhythmus des Schwarz-Weiß-Films verstärkt mit seinen langen Einstellungen den Eindruck einer besonderen Spurensuche. Und die hervorragende Tonqualität unterstreicht die Eindringlichkeit und Authentizität des Films. Die ästhetischen Bilder geben dem präzisen Zeugenbericht die Suggestivkraft einer historisch eingebetteten Erinnerung. Zugleich verweisen sie jedoch über den konkreten Rahmen des Dokumentarfilms hinaus auf den Anspruch auf Menschenwürde. Der Dokumentarfilm wurde beim 21. Internationalen Filmfestival Freiburg 2007 mit dem Ökumenischen Filmpreis ausgezeichnet. (Text: arte)