Der Garten der Lüste

F 2023 (Le jardin des délices‎, 135 Min.)
  • Konzert
  • Kunst & Kultur
  • Theater
 – Bild: Arte

Philippe Quesne hat sich mit Werken wie „La Mélancholie des dragons“, „Die Nacht der Maulwürfe“ und „Farm fatale“ einen Namen gemacht. In der atemberaubenden Kulisse des ehemaligen Steinbruchs Carrière de Boulbon – einer Spielstätte nahe Avignon, die Festivalgeschichte geschrieben hat -, feiert der Theaterregisseur das 20-jährige Bestehen seiner Truppe Vivarium Studio mit einer neuen Inszenierung. Es geht darin um eine kleine Gemeinde, alternative Lebensformen, eine drohende Katastrophe, das unerwartete Erwachen der Natur, die Konfrontation mit der Kultur: Themen, die an das Werk des flämischen Malers Hieronymus Bosch „Der Garten der Lüste“ erinnern. Philippe Quesne hat sich von den Allegorien des rätselhaften Triptychons, das um circa 1500 entstand, inspirieren lassen.

Bosch stellte den Übergang des Mittelalters zur Renaissance dar, eine Zeit der Unsicherheit und der radikalen Erschütterung aller traditionellen, technischen oder spirituellen Gewissheiten. Philippe Quesne lässt vor den Augen des Publikums das Experiment einer Gemeinschaft entstehen, die eine mögliche, poetische Fantasiewelt sucht. Dabei erforscht sie ihre eigene Vergangenheit und organisiert den Widerstand gegen die Angst. Die Theaterarbeit verbindet mittelalterliche Tierdichtung, ökologische Science-Fiction und zeitgenössischen Western. Fantasie und Utopie liefern eine spielerische Antwort auf die drohenden Gefahren und Krisen unserer Zeit. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere 10.07.2023 arte

Originalsprache: Französisch

Sendetermine

Mo. 14.07.2025
00:15–02:10
00:15–
(OmU)
Mo. 10.07.2023
23:50–02:10
23:50–

Cast & Crew

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