Der Freund meiner Freundin

Cergy-Pontoise, ein Pariser Vorort in den 80er Jahren: Die schüchterne Kulturreferentin Blanche ist neu in der Stadt. Beim Mittagessen lernt sie die lebenslustige Studentin Léa kennen, die sich spontan neben sie setzt. Schnell entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden jungen Frauen, die sich an ganz unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben befinden: Während Blanche sich eine feste Beziehung wünscht, spielt Léa mit dem Gedanken, ihren derzeitigen Freund Fabien zu verlassen. Da Léa und den passionierten Wassersportler Fabien kaum gemeinsame Interessen verbinden, bringt Blanche ihrer selbstsicheren, aber unsportlichen Freundin in den gemeinsamen Mittagspausen fortan das Schwimmen bei.

Im Schwimmbad treffen die Freundinnen auf den charismatischen Schönling Alexandre, ein gemeinsamer Bekannter von Fabien und Léa. Blanche ist sofort Feuer und Flamme für Alexandre und scheint in ihm endlich ihren Traummann gefunden zu haben. Doch in seiner Nähe bekommt sie kein Wort heraus und steht sich mit ihrer Schüchternheit selbst im Weg. Noch dazu muss sie erfahren, dass der Beau bereits eine Freundin hat: Adrienne. Doch auch für Léa hat er etwas übrig.

Diese hat allerdings ganz anderes im Sinn: Um sich endlich über ihre Gefühle Fabien gegenüber Klarheit zu verschaffen, stellt sie die Beziehung während eines Urlaubs auf die Probe und verbringt einige Zeit mit einem anderen Mann. Während Léas Abwesenheit läuft Blanche dem zurückgelassenen Freund ihrer Freundin mehrmals über den Weg, bis sie sich schließlich mit ihm zum Windsurfen verabredet. Bei einem anschließenden Spaziergang zu einer Waldlichtung kommen sich die beiden schließlich näher und die bisherigen Konstellationen geraten ins Wanken … (Text: arte)