Der Dritte im Hinterhalt

Privatdetektiv Philip Marlowe wird von einer unscheinbaren Blondine aus Kansas gebeten, nach ihrem verschwundenen Bruder zu suchen. Ehe er sich jedoch versieht, gerät er in eine mysteriöse Mordserie. Als Marlowe sich in den Fall verbeißt, bekommt er es gleichermaßen mit Gangstern und der Polizei zu tun, ehe er unter dramatischen Umständen herausfindet, was hinter dem rätselhaften Geschehen steckt. Orfamay Quest (Sharon Farrell) ist äußerlich bestimmt nicht der Frauentyp, den Männer aufregend finden. Die unscheinbare Blondine aus Kansas möchte, dass Privatdetektiv Philip Marlowe (James Garner) ihren verschwundenen Bruder aufspürt, anscheinend ein Dutzendfall, der die Mühe nicht lohnt. Marlowe ist denn auch schon drauf und dran, die junge Frau abzuwimmeln, als die Geschichte eine unerwartete Wendung nimmt.
Ein Mann, dem er bei seinen ersten Nachforschungen nach Orfamays Bruder begegnete, wird unter Umständen ermordet, die den Detektiv stutzig machen. Als er der Sache nachgeht, sieht er sich bald immer tiefer in eine blutige Affäre verwickelt, in der der Fernsehstar Mavis Wald (Gayle Hunnicutt) und der Gangster Sonny Steelgrave (H. M. Wynant) undurchsichtige Rollen spielen. Anscheinend werden sie erpresst, und die attraktive Mexikanerin Dolores Gonzales (Rita Moreno) weiß vermutlich mehr über ihre Schwierigkeiten, als sie zugeben möchte. Paul Bogarts Verfilmung dieses Philip-Marlowe-Krimis entstand knapp 20 Jahre nach dem Erscheinen von Chandlers „Little Sister“. Drehbuchautor Stirling Silliphant sorgte für eine geschickte Aktualisierung.
Philip Marlowe wird von keinem Geringeren als James Garner gespielt, der als Detektiv Rockford zur Kultfigur einer ganzen Generation wurde. Er feiert am 7. April seinen 85. Geburtstag. (Text: mdr)