Dat nennt man Camping

Eine Aufführung des Volkstheaters Millowitsch, Köln Anton Roggendorf ist der Besitzer von „Rheinaue 4“, einem Campingplatz bei Köln. Die U-Bahn, die die Stadt gebaut hat ruiniert ihm das Geschäft, denn wann immer eine U-Bahn unter dem Platz durchfährt, wackeln alle Zelte und wer macht schon gerne Ferien in einem „Erdbebengebiet“? Anton würde gerne einen anderen Campingplatz an der Agger übernehmen. Aber dafür fehlt ihm das nötige Kleingeld. Die finanzielle Not bringt ihn schließlich auf die folgenschwere Idee, mit Hilfe seines Freundes Jonny, seinen alten Kumpel Ferdie „sterben“ zu lassen und dessen Lebensversicherung zu kassieren denn er glaubt, Ferdie sei in Ägypten verschwunden.

Aber dann erscheinen auf dem Campingplatz völlig unerwartet Frau Knacker von der Versicherung, die sich auch um straffällig gewordene Menschen kümmert und den armen Jonny unbedingt auf den Pfad der Tugend zurückführen will. Aber wie das so ist im Leben. Und erstens kommt es anders … Denn auf einmal taucht der „tote“ Ferdie wieder auf und auch Antons Frau, von der er getrennt lebt, erscheint auf der Bildfläche. Und dass Rosie, die den Kiosk auf dem Campingplatz betreibt unbedingt ihren Geißbock Hennes mitbringen will, fällt da kaum noch ins Gewicht. (Text: WDR)