Das Privatleben des Sherlock Holmes
- GB 1970 (The Private Life of Sherlock Holmes, 125 Min.)
- Krimi
- Komödie

Der Londoner Detektiv Sherlock Holmes ermittelt in einem neuen Fall: Gabrielle Valladon, eine junge Frau, die beinahe ertrunken wäre, behauptet, man habe sie ermorden wollen. Seine Ermittlungen führen Sherlock Holmes nach Schottland. Dort wird Valladons vermisster Ehemann tot aufgefunden. Sein kupferner Ehering weist seltsame Verfärbungen auf, wie sie unter Einfluss von Chlorgas auftreten. Holmes unternimmt daraufhin mit Doktor Watson eine Bootsfahrt auf dem Loch Ness, wo das Boot der beiden von dem sagenumwobenen Ungeheuer aus dem Gleichgewicht gebracht wird. In der Nacht darauf kehrt Holmes an den See zurück und kommt dem vermeintlichen Monster auf die Spur. Der feinsinnigen Zeit- und Milieustudie um den fiktiven britischen Privatermittler Sherlock Holmes gebührt ein herausragender Platz im Spätwerk des Regisseurs Billy Wilder.
Der Film ist eine subtile Komödie mit heiter-melancholischer Grundstimmung. Die wunderbare Farbgestaltung, die opulente Einrichtung und die pointiert eingesetzte Musik machen diesen Film zu einem visuellen und akustischen Genuss. Billy Wilder zeigt uns eine völlig neue Seite der bis dahin über jeden Makel erhabenen Detektivfigur von Arthur Conan Doyle. Selten hat Wilder einen Helden so selbstzweiflerisch und verletzlich gezeigt wie Robert Stephens in der Rolle des berühmten Pfeife rauchenden Privatdetektivs. (Text: arte)
Eine „ironisch-geruhsame Kriminalkomödie, in der Billy Wilder mit verschmitztem Humor vorgibt, zwei Fälle aus dem fiktiven Nachlass des Holmes-Freunds Dr. Watson zu adaptieren, die Holmes nicht veröffentlicht sehen wollte. Ein amüsantes, leicht melancholisches Spiel mit Schein und Sein, Mythos und Legende sowie der doppelbödigen Moral der Gesellschaft; liebevoll ausgestattet und vorzüglich gespielt.“ (Lexikon des Internationalen Films). Koautor I. A. L. Diamond, der mit Regisseur Billy Wilder gemeinsam das Drehbuch nach den Figuren des britischen Schriftstellers Sir Conan Doyle verfasste, kommentierte die Arbeit an dem Film folgendermaßen: „Wir haben uns nicht um die Puristen gekümmert, weil wir nicht wollten, dass sie sich um uns kümmern.“ Bei seiner Premiere 1970 war „Das Privatleben des Sherlock Holmes“ ein Flop und wurde von der Kritik verrissen. Heute herrscht Einvernehmen darüber, dass dieser feinsinnigen Zeit- und Milieustudie um den englischen Detektiv Sherlock Holmes ein herausragender Platz im Spätwerk des Regisseurs gebührt. Es ist ein Film der leisen Töne, eine subtile Komödie mit heiter-melancholischer Grundstimmung. Die wunderbare Farbgestaltung, die opulente Einrichtung und die pointiert eingesetzte Musik machen diesen Film zu einem visuellen und akustischen Genuss. Billy Wilder zeigt uns eine völlig neue Seite der bis dahin „unantastbaren“ und über jeden Makel erhabenen Detektivfigur von A.C. Doyle. Selten hat Wilder einen Helden so selbstzweiflerisch und verletzlich gezeigt wie Robert Stephens in der Rolle des pfeiferauchenden Privatdetektivs. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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