Das Löwenmädchen

N / D / S 2016 (Løvekvinnen‎, 113 Min.)
  • Literaturverfilmung
Die kleine Eva wird mit einer seltenen Krankheit geboren. Das norwegische Dorf reagiert mit Abneigung auf das unschuldige Baby. – Bild: 2016 Filmkameratene AS and Gifted Films West /​ © 2016 Filmkameratene AS and Gifted Films West
Die kleine Eva wird mit einer seltenen Krankheit geboren. Das norwegische Dorf reagiert mit Abneigung auf das unschuldige Baby.

In einem Provinzstädtchen in Norwegen kommt im Winter 1912 ein Mädchen zur Welt, dessen ganzer Körper wie von Fell bedeckt ist. Das Kind, das unter einem seltenen Gendefekt leidet, wird Eva genannt. Die Mutter stirbt bei der Geburt und der Vater, Bahnhofsvorsteher Gustav Arctander, kann mit der ebenso unerwarteten wie tragischen Situation nicht gut umgehen und hält das Mädchen von der Außenwelt fern. Doch Eva sehnt sich danach, die Welt jenseits der engen Wohnung und des Bahnhofs zu entdecken. Unterstützung erhält sie von dem Kindermädchen Hanna und von dem Bahnhofsgehilfen Funken.

Bis Eva ihren Platz im Leben findet, muss sie aber noch so manche Demütigung und Enttäuschung erleben. Aus der Vorlage ihres Landsmanns Erik Fosnes Hansen fertigte die Norwegerin Vibeke Idsøe einen Historienfilm mit aufwendiger Ausstattung und gelungenen Effekten. Unter ihrer Regie ist „Das Löwenmädchen“ zu einer berührenden Verfilmung des mit dem norwegischen Buchhändlerpreis ausgezeichneten Romans geworden, der auch in Deutschland viele Leser begeisterte.

Der skandinavische Schauspielstar Rolf Lassgård verkörpert Gustav Arctander als verschlossenen Griesgram, dessen Gefühlspanzer nach und nach brüchig wird. Großartig sind auch die Leistungen der drei Darstellerinnen, die Eva zuerst als Kind, dann als Mädchen und schließlich als Frau spielen. Ein großes Lob geht auch an die Maskenbildner. An namhaften Schauspielern spielen die Deutschen Ken Duken und Burghart Klaußner sowie die vorwiegend in Hollywood beschäftigte Dänin Connie Nielsen mit. (Text: arte)

Die 1965 geborene norwegische Regisseurin Vibeke Idsøe realisierte mit dem Kinderfantasyfilm „Auf der Jagd nach dem Nierenstein“ (1996) gleich zu Beginn ihrer Laufbahn einen international erfolgreichen Kinofilm. Auch den Klassiker „Karlsson vom Dach“ (2002) verfilmte sie mit Bravour. Mit „Das Löwenmädchen“ drehte sie 2016 nach dem gleichnamigen norwegischen Bestseller einen weiteren Familienfilm als europäische Koproduktion. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere 20.12.2019 arteOriginal-Kinostart 26.08.2016 (N)Deutscher Kinostart 14.09.2017

Originalsprache: Norwegisch

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Sendetermine

Sa. 24.12.2022
14:10–16:05
14:10–
Fr. 16.12.2022
20:15–22:05
20:15–
Do. 09.01.2020
01:05–02:55
01:05–
So. 22.12.2019
09:55–12:00
09:55–
Fr. 20.12.2019
20:15–22:05
20:15–

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