Das Leben des David Gale
- USA / D / GB 2003 (The Life of David Gale, 130 Min.)
- Justizfilm
- Thriller

Der Journalistin Bitsey Bloom bleiben nur drei Tage Zeit, um die Unschuld des wegen Mordes zum Tode verurteilten Philosophieprofessors David Gale zu beweisen und den wahren Mörder zu finden. Alan Parkers bis dato letzte Regiearbeit ist ein packendes Krimidrama über die Frage nach der Legitimität der Todesstrafe. Für die Hauptrollen konnte er internationale Stars wie Kevin Spacey, Kate Winslet und Laura Linney gewinnen. Die streitbare Journalistin Bitsey Bloom (Kate Winslet) erhält einen ungewöhnlichen Auftrag: Sie soll zusammen mit dem Praktikanten Zack Stemmons (Gabriel Mann) nach Texas reisen, um dort auf Wunsch des zum Tode verurteilten David Gale (Kevin Spacey) drei Interviews an den drei Tagen vor seiner Hinrichtung zu führen.
Im Laufe der Interviews erzählt David der taffen Journalistin seine Lebensgeschichte. Seine einst glückliche Ehe wurde zerstört, nachdem der Universitätsprofessor sich von einer Studentin verführen ließ und diese ihn anschließend wegen Vergewaltigung anzeigte. Neben seiner Familie verlor er damals auch seinen Job an der Uni und seinen Posten bei der Organisation „Deathwatch“. Für diese hatte er sich jahrelang gemeinsam mit seiner besten Freundin Constance (Laura Linney) vehement gegen die Todesstrafe in Texas eingesetzt.
Als Constance eines Tages vergewaltigt und ermordet aufgefunden wird und alle Hinweise auf Gayle deuten, wird der politische Aktivist zum Tode verurteilt. Je länger die hartgesottene Zeitungsfrau der Geschichte Gales zuhört, desto mehr regen sich Zweifel in ihr. Sitzt hier tatsächlich ein unschuldig zum Tode verurteilter Mensch vor ihr? Und wer hat dann den Mord an Constance begangen? Ihr bleibt nur noch wenig Zeit, um den tatsächlichen Tathergang zu rekonstruieren. Bis zum heutigen Tag wurden im US-Bundesstaat Texas über 1200 Menschen per offiziellen Gerichtsbeschluss hingerichtet.
In der jüngeren Geschichte ist Texas der Staat mit den meisten staatlich sanktionierten Tötungen. Seit jeher regt sich Widerstand gegen diese höchst umstrittene Strafe, und es kommt regelmäßig zu Demonstrationen und Gegendemonstrationen, wann immer Hinrichtungen stattfinden. Mit diesem Thema und der Problematik, dass die Todesstrafe bei der späteren Erkenntnis eines Fehlurteils nicht rückgängig gemacht werden kann, befasst sich der für Filme wie „Mississippi Burning“ und „12 Uhr nachts“ Oscar-nominierte Regisseur Alan Parker. (Text: ZDF)
„Eine durch lange Rückblenden strukturierte Mischung aus Thriller und psychologischem Drama, die das emotionale Potenzial der Story geschickt mit politischen und gesellschaftlichen Hintergründen verbindet.“ (Lexikon des internationalen Films). Der zweifache Oscar-Preisträger Kevin Spacey zählt zu den meistgeschätzten und anerkanntesten Charakterdarstellern des US-Kinos. Sein Kinodebüt gab er 1986 in Mike Nichols’ Ehedrama „Sodbrennen“ mit Jack Nicholson, in dem er einen Dieb spielte. Die erfolgreiche Krimiserie „Wiseguy“ verschaffte ihm weitere Popularität, die er mit Filmen wie „Die Waffen der Frauen“ oder „Henry & June“ ausbauen konnte. Zum „Big Name“ und Oscar-Preisträger wurde Spacey dann 1995 durch Bryan Singers Geniestreich „Die üblichen Verdächtigen“. Ein weiterer großer Erfolg ist seine grandiose Rolle als rebellierender Familienvater in Sam Mendes „American Beauty“. Für diesen Part gab es 2000 Oscar Nr. 2. Neben seiner Filmkarriere kehrt er immer wieder zum Theater zurück und engagiert sich für den Schauspielnachwuchs. Die Schauspielerei wurde Kate Winslet förmlich in die Wiege gelegt: Schließlich waren schon ihre Großeltern mütterlicherseits und ihre Eltern auf Englands Theaterbühnen zu Hause. Ihre Karriere begann mit Fernsehproduktionen für die BBC, bevor sie mit der Rolle der Julie Hulme in Peter Jacksons „Heavenly Creatures“ (1994) ihren ersten großen Erfolg bei Kritik und Publikum verbuchen konnte. Schon drei Jahre später war Kate Winslet in einer der bekanntesten Leinwandromanzen aller Zeiten zu sehen: „Titanic“. Die tragische Liebesgeschichte begeisterte Millionen Kinogänger in aller Welt und machte Winslet endgültig zum Star. Dennoch ließ sie sich nicht auf Rollen in Big-Budget-Produktionen festlegen, sondern spielte vor allem in kleineren Filmen wie dem Historiendrama „Quills – Macht der Besessenheit“ oder „Iris“ zu sehen. Ihr Gespür für spannende Rollen beweis sie in den letzten Jahren unter anderem in der Komödie „Der Gott des Gemetzels“ und dem Thriller „Contagion“. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Spanisch
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