Das kurze Leben des Chris Gueffroy

D 2010 (43 Min.)
  • Portrait
  • Dokumentation
  • Kunst & Kultur
Chris Gueffroy war der letzte, der beim Versuch, die Mauer zu überwinden, erschossen wurde, Anfang 1989. Chris Gueffroy war 20 Jahre alt, als er starb. Sein Name wurde zu einer Chiffre für das Sterben an der Mauer. Was für ein Mensch war Chris? Warum wollte er nicht mehr in der DDR leben? Der Filmemacher Klaus Salge fragt Karin Gueffroy, die Mutter des Toten, und seine Freunde nach Chris. – Dokumentationstafel an der Fluchtstelle, August 2010. – Bild: rbb/​M. Lenz
Chris Gueffroy war der letzte, der beim Versuch, die Mauer zu überwinden, erschossen wurde, Anfang 1989. Chris Gueffroy war 20 Jahre alt, als er starb. Sein Name wurde zu einer Chiffre für das Sterben an der Mauer. Was für ein Mensch war Chris? Warum wollte er nicht mehr in der DDR leben? Der Filmemacher Klaus Salge fragt Karin Gueffroy, die Mutter des Toten, und seine Freunde nach Chris. – Dokumentationstafel an der Fluchtstelle, August 2010.

Chris Gueffroy war der letzte, der beim Versuch, die Berliner Mauer zu überwinden, erschossen wurde, Anfang 1989. Chris Gueffroy war zwanzig Jahre alt, als er starb. Sein Name wurde zu einer Chiffre für das Sterben an der Mauer. Was für ein Mensch war Chris? Warum wollte er nicht mehr in der DDR leben? Der Filmemacher Klaus Salge fragt Karin Gueffroy, die Mutter des Toten, und seine Freunde nach Chris. Behutsam versucht Salge, Schichten der Vergangenheit abzutragen, und zeichnet so behutsam ein Porträt von Chris Gueffroy, seinem Leben in der DDR, seinen Träumen und kleinen Fluchten. Es ist der Versuch einer Annäherung an jenen jungen Mann, der in der Nacht des 5. Februar 1989 starb, weil er auf sein Glück im Westen hoffte.

Salge fragt auch, was der grausame Tod an der Mauer mit der Mutter und den Freunden gemacht hat. Wie sie mit dem Verlust des Sohnes, des Freundes zurechtkamen und -kommen, welche Schlüsse sie für ihr weiteres Leben gezogen haben. Das Leben von Karin Gueffroy erlitt damals einen radikalen Bruch: Aus einer mehr oder weniger zufriedenen DDR-Bürgerin wurde ein Opfer des Regimes. Mit ihrem Sohn starb auch „ihr Staat“ – in dieser DDR konnte sie nicht mehr leben. „Erst wenn einem so etwas passiert, wacht man auf“, sagt sie. Kurze Zeit später siedelte sie nach West-Berlin über – wo sie heute noch lebt. Die DDR ist mittlerweile verschwunden, ihr Schmerz aber bleibt. (Text: hr-fernsehen)

Deutsche TV-Premiere03.02.2011rbb

Sendetermine

Mo 29.11.2021
02:15–03:00
02:15–
So 28.11.2021
21:02–21:45
21:02–
Mo 04.02.2019
01:15–02:00
01:15–
So 03.02.2019
22:20–23:05
22:20–
So 03.02.2019
20:15–21:00
20:15–
Di 04.02.2014
22:45–23:30
22:45–
Mo 03.02.2014
01:15–02:00
01:15–
So 02.02.2014
23:30–00:15
23:30–
So 02.02.2014
20:15–21:00
20:15–
Di 15.11.2011
22:45–23:30
22:45–
Do 03.11.2011
19:15–20:00
19:15–
Do 03.11.2011
08:15–09:00
08:15–
Mi 02.11.2011
21:00–21:45
21:00–
Sa 13.08.2011
18:00–18:45
18:00–
Sa 13.08.2011
10:03–10:50
10:03–
Sa 13.08.2011
05:00–05:45
05:00–
Fr 12.08.2011
08:15–09:00
08:15–
Do 11.08.2011
20:15–21:00
20:15–
Do 03.02.2011
22:45–23:30
22:45–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Das kurze Leben des Chris Gueffroy online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.