Das kalte Herz
- DDR 1950 (104 Min.)
- Märchen

Peter ist Köhler und bettelarm. Das Glasmännchen, der gute Geist des Waldes, verhilft ihm zu großem Reichtum. Doch damit kann Peter nicht umgehen. Er verbringt die meiste Zeit im Wirtshaus und wird ausgerechnet an seinem Hochzeitstag wieder ein armer Mann. Der böse Geist, der Holländer Michel, verspricht, ihn wieder reich zu machen. Doch verlangt etwas Grausames: Peter muss sein Herz gegen einen Stein austauschen. „Schatzhauser im grünen Tannenwald – Bist schon viel hundert Jahre alt – Dein ist all Land, wo Tannen stehn – Lässt dich nur Sonntagskindern sehn!“, so ruft der arme Köhlerjunge Peter Munk das Glasmännlein, den guten Schwarzwald-Geist, herbei.
Der „Kohlen-Peter“ hofft auf Reichtum, um gegen den wohlhabenden Hannes bestehen und als würdiger Bräutigam vor seine geliebte Lisbeth treten zu können. Das Glasmännlein erfüllt Peters Wünsche, doch der verschleudert gutgläubig den neu gewonnenen Reichtum. Nun bittet er den gefährlichen Holländer-Michel um Hilfe. Der verlangt zur Belohnung das Herz des jungen Köhlers. Doch mit dem kalten Ersatzherz aus Stein kann Peter kein Mitgefühl empfinden.
Er wird zwar immer reicher, aber auch zunehmend brutal und ungerecht. Als er schließlich gar im Zorn seine Frau erschlägt, ruft ihn ein letzter Funke seiner früheren, guten Eigenschaften zur Besinnung. Peter Munk hofft noch einmal auf die Hilfe des Glasmännleins. Der erste DEFA-Farbfilm erzielte insgesamt knapp zehn Millionen Zuschauer. Das Märchen um die Irrwege des armen Köhlers konnte schon drei Mal auf einer Berlinale-Retrospektive gezeigt werden: 1982, 1985 und 1992. (Text: MDR)
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