Das große Krabbeln
- USA 1998 (A Bug’s Life, 96 Min.)
- Animation

Flik ist klein und pfiffig. Nur will er sich so gar nicht in das straff organisierte Gefüge seiner Ameisenkolonie anpassen. Er hat zwar ständig revolutionäre Ideen, um seinem Volk die alltägliche Arbeit einfacher zu machen, doch meistens sorgt Flik nur für Chaos und Verwirrung. Auch Prinzessin Atta, die künftige Regentin der Ameiseninsel, hat nur Verachtung für den Träumer übrig – erst recht, als er den riesigen Futterhaufen zerstört, den die Ameisen in mühevoller Kleinarbeit als Futter-Tribut für den gemeinen Grashüpfer Hopper und seine gefräßige Bande errichtet haben.
Prompt lässt Hoppers Zorn die gesamte Kolonie erzittern. Er verlangt von den armen Ameisen jetzt die doppelte Menge an Tribut – bis zum Ende des Sommers muss die „Opfergabe“ bereit liegen. Die anderen Ameisen sind natürlich verärgert über Flik. Da bietet er an, Hilfe aus der großen Stadt zu holen und zieht sogleich los. In der großen Stadt, genauer gesagt einer kleinen Müllhalde, ist Flik zunächst überwältigt von dem bunten und vielfältigen Insektentreiben.
In einer „Insektenkneipe“ trifft er dann auf ehemalige Artisten vom Flohzirkus P.T. Floh: Die gutmütige Raupe Gustl, die schwarze Witwe Rosie, der Marienkäfer Franzi, der Nashornkäfer Dim, der wandernde Spazierstock Slim, die Gottesanbeterin Manny, die Motte Gypsy und die beiden Pillendreher Chiwap und Chichi. Weil er denkt, die besten Kampfinsekten überhaupt vor sich zu haben, beschließt Flik, das marode Artistenvölkchen zu engagieren. Die Truppe schlägt das Angebot, vor einigen hundert Ameisen aufzutreten, natürlich nicht aus.
Sie ahnen ja noch nicht, dass sie gegen die Grashüpfer kämpfen sollen. In der Kolonie angekommen, werden die „Kampfinsekten“ von den Ameisen als große Helden gefeiert. Als die Zirkusinsekten jedoch merken, dass sie nicht wegen ihres artistischen Könnens sondern zur Bewältigung einer Schlacht eingeladen wurden, wollen sie nur noch weg. Wenn Flik die Kolonie und die Zirkus-Krabbler jetzt nicht mit einem perfekten Plan dazu bringen kann, sich doch noch gegen die Grashüpfer aufzulehnen, ist der Untergang der Ameiseninsel besiegelt … (Text: Super RTL)
Die Qualität der technischen Umsetzung bei „Das große Krabbeln“ ist revolutionär und dem Vorgänger „Antz“ um Längen voraus. Dieser farbenfrohe, im Computer entstandene Kosmos ist in seiner Detailgenauigkeit unübertroffen. Wildeste Kamerafahrten, Schattenspiele, auch Wasser und Feuer wurden mit einer außerordentlichen Brillanz animiert, dass man als Zuschauer schon bald vergisst, dass man sich in einer virtuellen Welt befindet. Nach „Toy Story“ gelang Regisseur John Lasseter mit „Das große Krabbeln“ erneut ein Meisterwerk des computeranimierten Spielfilms. Das Abenteuer überzeugt durch die Individualität seiner Figuren, ein bis ins letzte Detail stimmiges Ambiente, kluge, witzige Dialoge und eine spannende, für Kinder jederzeit nachvollziehbare Geschichte. Als prominente Stimmen sind deutsche Schauspieler wie Kai Wiesinger als Flik (‚Der bewegte Mann (2004) und „Gier“ (2010)) und Rufus Beck als Hopper (‚Tatort‘) mit dabei. (Text: Disney Channel)
Originalsprache: Englisch
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