Das Grabmal einer großen Liebe

In Indien ist der Töpfer Shiraz seit seiner Jugend in Selima, ein Mädchen unbekannter, aber königlicher Herkunft verliebt. Von Sklavenhändlern wird Selima an den Prinzen Khurram verkauft, der sie leidenschaftlich begehrt. Beim verzweifelten Versuch, Selima zurückzuholen, begibt sich Shiraz in Gefahr. Die unglückliche Liebesgeschichte endet mit dem Bau eines berühmten Wahrzeichens, des Taj Mahal. (Text: arte)

Der Wochenschau-Kameramann Franz Osten (1876–1956) führt nach dem Ersten Weltkrieg vermehrt Regie und dreht eine Fülle von Heimatfilmen und Melodramen. 1925 reist er erstmals nach Indien und dreht den Buddha-Film „Die Leuchte Asiens“. Seine Karriere nimmt mit Beginn des Zweiten Weltkriegs ein abruptes Ende, als er von den Briten als feindlicher Ausländer verhaftet und in Indien interniert wird. Aus Altersgründen amnestiert, arbeitet er bei der Bavaria als Leiter der Besetzungsabteilung. Heute gilt er als einer der Pioniere des Filmlandes Indien. (Text: arte)