Mitten in den russischen Sümpfen, rund 350 Kilometer von Moskau entfernt. Ein Mann geht durch den Wald, die Kapuze hängt tief in sein Gesicht, die Hände sind verhüllt. Er ist kaum als Mensch erkennbar. Zwei kleine Bären folgen ihm. Die Tiere haben ihre Mutter bereits in den ersten Lebenstagen verloren, von Jägern geschossen, die sich nach erfolgreicher Jagd nicht um die Bärenjungen scheren. Professor Pazhepnov muss den Bärenwaisen nun Mutter und Feind gleichzeitig sein. Er will ihnen alles beibringen, was ein wilder Bär wissen muss – auch die Angst vor den Menschen. Im Herbst werden die jungen Bären dann in die Freiheit zurückgeführt, dorthin, wo sie hingehören … (BR 2009) (Text: ORF)