Chain of Command – Helden sterben nie

Agent Michaell Connelly ist als Secret-Service-Agent für die Sicherheit des US-Präsidentschaftskandidaten Cahill verantwortlich. Cahill, nach außen ein moralischer Saubermann, ist in Wahrheit ein heuchlerischer Frauenheld, der seine Gattin betrügt, wann immer er Gelegenheit dazu findet. Als es an Bord der „Air Force One“ zu einem Attentatsversuch kommt, rettet Connelly Cahill das Leben – und erschießt dabei versehentlich eine unbeteiligte Stewardess. Der Vorfall stürzt den Agenten in eine schwere Gewissenskrise. Er ist nicht mehr bereit, unschuldige Personen zu gefährden, um einen Mann zu schützen, der selbst keinen Respekt vor anderen Menschen zu haben scheint.

Nachdem Cahill zum Staatsoberhaupt gewählt wurde, wird Connelly versetzt. Fortan schützt er nicht mehr den Präsidenten, sondern dessen „Atom-Koffer“: ein Koffer, der sich stets in unmittelbarer Nähe des Präsidenten befindet, zu dessen System nur er Zugriff hat und mit dem sich die Atomwaffenarsenale der Vereinigten Staaten steuern lassen. Das Leben des Präsidenten, so lautet nun Connellys offizieller Auftrag, hat ihn nicht mehr zu interessieren – wichtig ist allein der Schutz des Koffers. Als Präsident Cahill eines Tages auf dem Ozeanriesen eines taiwanesischen Industriellen zu Gast ist, tritt der Extremfall ein. Cahill wird mitsamt des „Atom-Koffers“ von taiwanesischen Nationalisten als Geisel genommen.

Unter den Terroristen ist auch ein alter Kollege Connellys, der eiskalte Ex-Agent Craig Thornton. Das Ultimatum der Entführer: Sollte Amerika nicht mit aller Macht dafür sorgen, dass Taiwan von China als autonomer Staat anerkannt wird, wollen die Entführer mit Hilfe des Koffers einen atomaren Erstschlag der USA vortäuschen und damit einen Krieg auslösen. Schon bald steht Connelly vor der Entscheidung, was wichtiger ist: das Leben des Präsidenten oder der Schutz des hochgefährlichen Gepäckstücks? Im Alleingang nimmt Connelly schließlich den Kampf mit den Entführern auf. (Text: rbb)