Botswana – Abenteuer zwischen Wasser und Wüste

Es ranken sich viele Legenden um die Ankunft der ersten Siedler auf Neuseeland, der Maori. Wale sollen die Ureinwohner Neuseelands vor mehr als tausend Jahren auf das sichere Eiland gebracht haben, erzählt man. Seitdem gilt bei den Maori der Meeressäuger als Urvater aller Arten. Heute sind sie die Beschützer der Wale, und die Lizenz für Wal-Beobachtungen liegt ausschließlich in ihren Händen. Mit dem jungen Maori Thomas vom Stamm der Ngati Kohoi begibt sich das Filmteam vor der schroffen Südinsel auf Entdeckungsreise, eine Reise auf den Spuren der Meeresgiganten. Das Jahrhunderte alte Wissen der Maori erfährt heute eine Renaissance. In dem Fischerdorf Whangara an der Ostküste der Nordinsel trifft das Filmteam Rawiri Paratene und erhält dabei Einblicke in das spirituelle Reich der Maori.

In Paihia, im Norden der Nordinsel, feiern mehr als tausend Maori am 6. Februar den Nationalfeiertag aller Neuseeländer: den so genannten Waitangi-Day. Maori und Weiße feiern landesweit und gemeinsam ein historisches Abkommen, das am geschichtsträchtigen Ort von Waitangi vor mehr als 150 Jahren zwischen der britischen Königin und den Maori unterzeichnet wurde. Polynesische Einwanderer übertrugen ihre Souveränität der englischen Königin, als Gegenleistung garantierte England den Maori den Erhalt von Land, Wald und weiteren Besitz. Ein Festtag, zu dem alle regionalen Maori-Stämme zusammen kommen, um die Ankunft und die Bräuche der ersten Siedler wieder aufleben zu lassen. (Text: arte)