Bon Jovi – When We Were Beautiful

Die Band Bon Jovi ist seit 25 Jahren ein Rock-Gigant, der weltweit die größten Stadien füllt. So auch auf ihrer bislang größten Tournee „Lost Highway“ nach München, Marbella, Abu Dhabi und New York, die der Dokumentarfilm im Jahr 2007 begleitet hat. In bombastisch inszenierten Auftritten und angeheizt von Tausenden Fans, ist die schillernde Seite aus dem Leben eines umjubelten Rockstars hautnah zu erleben. Jon Bon Jovi bezeichnet sich gerne als „Tom Cruise“ der Musikszene und als Chef einer „Firma“. Im Kontrast zu der schillernden Seite des Rockstarlebens gibt der Dokumentarfilm Einblicke in die Strapazen der Tour und die intimen, leisen Momenten, die sich backstage abspielen.

Der Bandleader offenbart in diesem Film erstmals seine melancholische Seite und gesteht, was es ihm persönlich abverlangt „non stop on the top“ zu sein. Kaum bekannt ist, dass die Band schon vor Jahren am Rand ihrer Kräfte war, um dem kommerziellen Erfolgsdruck standzuhalten. Die Bandmitglieder berichten über diese schwere Krise genauso offen wie über die überragende Rolle von Jon Bon Jovi, der als Bandleader das Sagen hat. Der Film setzt sich überdies mit der Musik der Band auseinander, die immer wieder den Spagat zwischen Harte-Jungs-Songs und leisen Balladen wagt, wie ihre berühmte Coverversion des Welthits „Hallelujah“ von Leonard Cohen zeigt. (Text: arte)